Injektivität, Surjektivität + minimal Zahlentheorie

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Susanno95 Auf diesen Beitrag antworten »
Injektivität, Surjektivität + minimal Zahlentheorie
Guten Tag zusammen ich bräuchte Hilfe bei folgender Aufgabe aus Grundlagen der Mathematik:


Sei eine Funktion mit für alle
(a) Zeige,dass für alle

(b) Zeige, dass f nicht injektiv ist. (Hinweis Zeige das )

(c) Gib ein Beispiel für ein solches f, das nicht surjektiv ist.

(d) Gib ein Bsp für ein solches f, das surjektiv ist.
(Zeige zunächst , das jedes eine eindeutige Darstellung mit ungerade besitzt)

Meine Lösungen/Ansätze

(a) Per vollständigen Induktion nach k

IA







IS Nach Induktionsvorrausetzung gilt für beliebiges aber festes Zeige

schritt von

Damit ist die Behauptung bewiesen

(b) mit Hilfe von (a) da für zwei Verschiedene Werte die Gleichen Werte rauskommen ist f nicht injektiv.

(c) hat wer da nen Ansatz, werde aus der Def von surjektivität aus der VL nicht schlau

Sei eine Funktion.

Falls im(f)=Y, dann heißt surjektiv.


(d) da und nicht definiere ich die ungerade Zahl als für jedes .

Dann für



hab ich hier nen denkfehler eigentlich müsste ja aber wie zeige ich das sich n so dastellen lässt?





danke im Vorraus für die Hilfe
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Susanno95
(b) mit Hilfe von (a) da für zwei Verschiedene Werte

Das ist ein wenig voreilig: Warum sind die Werte verschieden? Es gibt mindestens eine Lösungsfunktion , für das nicht gilt - dieser Sonderfall ist auch zu diskutieren! Und wenn du das tust, hast du auch gleich eine passende Inspiration für (c).

Ich würde bei (c)(d) sowieso nicht so ein Trara machen: Die Angabe jeweils einer passenden Funktion reicht - natürlich sollte man diskutieren, warum die Funktion das geforderte leistet.

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(d) ist so gemeint: Bei jeder natürlichen Zahl kann man zählen, wie oft Primfaktor 2 in ihr enthalten ist, und dann legt man einfach als diese Anzahle fest. Dies Festlegung bedeutet für die ersten paar natürlichen Zahlen



Die Eigenschaft folgt dann einfach aus



einfach weil mit ungeraden auch deren Produkt ungerade ist und somit gilt.

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Wenn man über dieses Beispiel genauer nachdenkt, findet man gleich eine große Klasse an Lösungsfunktionen:

Man gebe sich eine beliebige (!) Funktion vor, dabei sei die Menge der Primzahlen. Damit definiert man jetzt eine Funktion basierend auf der Primfaktorzerlegung der Argumente in der Weise



Dann erfüllt dieses die geforderte Funktionalgleichung , der Beweis folgt im wesentlichen dem des obigen Speziallfalls (der bedeutet nämlich sowie für alle anderen ).

Ein anderes Beispiel wäre z.B. das , welches einfach sämtliche Primfaktoren von zählt (bei Mehrfachheiten entsprechend auch mehrfach), d.h.,



In diesem Beispiel ist einfach für alle .

Eine interessante Anschlussfrage wäre nun, ob alle Lösungsfunktionen in dieser Weise darstellbar sind. Augenzwinkern
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