Grenzwert ganzer, holomorpher Funktion gegen unendlich

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Namenloser324 Auf diesen Beitrag antworten »
Grenzwert ganzer, holomorpher Funktion gegen unendlich
Moin, hab mich vorhin folgendes gefragt:
Gegeben eine ganze, nicht konstante, holo. Funktion f. Kann man tatsächlich
schließen? Grund meiner Frage ist, dass f zwar wegen Liouville unbeschränkt und gemäß Maximumsprizips auf den Rändern von Gebieten sein Maximum annimmt. Daraus folgere ich, dass "nach außen hin" jede holomorphe Funktion betragsmäßig wachsen muss, d.h. für Kugeln mit Radius r um Null muss gelten



Nun muss das Maximum des Betrags von f auf den Rändern dieser Kugeln zwar gegen unendlich gehen, jedoch sehe ich gerade nicht, dass nicht Richtungen in C existieren könnten, für welche der Grenzwert von f(z) für z -> unendlich nicht unendlich ist, d.h. gibt es vielleicht , so dass ?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Falls eine wesentliche Singularität der ganzen Funktion ist (die Taylorreihe bricht also nicht ab), dann kommt in jeder Umgebung von jeder komplexen Zahl beliebig nahe (Satz von Casorati-Weierstraß, oder noch stärker: Satz von Picard).

Nimm zum Beispiel die Exponentialfunktion . Betrachte für die Folgen mit



Was ist mit für ?
Namenloser324 Auf diesen Beitrag antworten »

f(an) geht gegen Null für n -> unendlich, bn gegen 2 und f(cn) gegen unendlich. Ergo ist der Grenzwert nicht wohldefiniert bzw. hängt von der Richtung ab. Dann wäre m.E.n. der Ausdruck

nicht wohldefiniert oder er existiert nicht. Was würde man hier sagen?
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