Leiter an der Wand

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Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
Leiter an der Wand
Einer Hauswand ist ebenerdig in Höhe eine ebene Sitzfläche mit Sitz-Tiefe angebracht.
Eine Leiter der Länge und ausreichend lang wird derart an die Wand angelehnt,
dass Sie die Sitz-Kante zusätzlich berührt und so steht wird wie das beim "Fensterln" sinnvoll ist.

  • In welcher Höhe berührt Sie die Wand ?


Mit z.B. und besteht numerisch kein Problem.

aber wie bestimmt man h als Term in L und c ?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

siehe zum Beispiel hier

Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
siehe zum Beispiel hier


@Leopold

Du verweist hier auf das Leiter-Tonne-Problem. Was Dopap beschrieben hat, ist jedoch ein Leiter-Stuhl-Problem. Einmal begrenzt ein Kreis die Höhe der Leiter und einmal ist es ein Quadrat, das die Höhe begrenzt. Sicherlich sind die Lösungen verschieden.
Luftikus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Leiter an der Wand
y: Höhe über c an der Wand
x: Weite über c am Boden









willyengland Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe meine Lösung vor einiger Zeit hier gepostet:
Leiterproblem
quadrierer Auf diesen Beitrag antworten »

Beim gegebenen Verhältnis L/(c = 4 gibt es drei Strategien zum Vorgehen. Wegen der geringen Sitzhöhe wird gar keine Leiter gebraucht. Die Leiter kann auch als Rampe mit Berührung der Hauswand angelegt werden. Dann gibt es noch das von Dopap betrachtete Anlegen der Leiter, bei dem sich Anlegehöhe und Abstand des Fußpunktes von der Hauswand zum Rampenfall in der Größe vertauschen.
Bleibt noch die Frage, ab welcher Grösse für c liegt die Leiter nicht mehr an der Wand an?
 
 
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Leopolds Link mag im ersten Moment irreführend wirken, die von ihm angegebene Lösungsformel passt aber zur - Quadratbank. Augenzwinkern


Zitat:
Original von quadrierer
Bleibt noch die Frage, ab welcher Grösse für c liegt die Leiter nicht mehr an der Wand an?

Die Forderung für Wandkontakt der Leiter lautet , ergibt sich im Verlauf des (hier bisher nicht dargestellten) Lösungswegs.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Leiter an der Wand
Zitat:
Original von Luftikus





und das y ist anscheinend trivial verwirrt

@Quadrierer: wegen der geringen Sitzhöhe wird gar keine Leiter gebraucht. LoL.

@HAL: ein Lösungsweg ist mir noch nicht in Sichtweite. Muss jetzt mal die zahlreichen Links anschauen.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap
@HAL: ein Lösungsweg ist mir noch nicht in Sichtweite. Muss jetzt mal die zahlreichen Links anschauen.

Ja, der mag etwas über die Threads bzw. innerhalb manches Threads verteilt sein. Ich versuche es mal gerafft darzustellen:

Mit kommt man durch Betrachtung ähnlicher rechtwinkliger Dreiecke (eins mit Katheten und über der Bank und das andere mit Katheten und neben der Bank) zur Bestimmungsgleichung

,

ausmultipliziert . Die symmetrische Koeffizientenstruktur nutzend kommt man mit Substitution zur quadratischen Gleichung mit den Lösungen , von denen wegen nur die positive -Lösung interessiert. Die Lösung der Rücksubstitutionsgleichung ist dann , von denen uns wiederum eher die "+"-Variante interessiert (die andere gehört zu einer "flach" angelehnten Leiter mit Wandberührung nur knapp über der Bank). Das klappt übrigens nur für , was letztlich die Forderung bedeutet.

Setzen wir nun ein:





.


P.S. (8.6.20): Ich hätte ja nicht erwartet, dass der Beitrag als "Spitze" eingeschätzt wird, sondern nur erhofft, dass er wenigstens hilfreich war. Naja, auch wenn der eigentliche Adressat mit der Herleitung nichts anzufangen wusste, so hat sie doch zumindest quadrierer ein paar Erkenntnisse gebracht.
Luftikus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Leiter an der Wand
Zitat:
Original von Dopap
Zitat:
Original von Luftikus





und das y ist anscheinend trivial verwirrt






Gleichung 4. Grades in y
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

[attach]51411[/attach]

Beim Link hatte ich nicht genau hingesehen. Das onnenproblem ist nicht dasselbe wie das thuhlproblem. Allerdings sind die beiden eng miteinander verwandt.

Der Strahlensatz in der V-Figur mit der Spitze zeigt:



Andererseits ist (beide Seiten berechnen den doppelten Flächeninhalt von ). Das oben eingesetzt ergibt



Der Inkreisradius ist zugleich der Tangentenabschnitt von zum Inkreis, also . Daraus bekommt man . Damit eliminiert man in der Formel darüber:



Oder nach aufgelöst:



Sind und gegeben, so kann man mit das tuhlproblem in das onnenproblem übersetzen. Sind dagegen und gegeben, so kann man mit das onnenproblem in das tuhlproblem übersetzen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

die zwei letzten posts sind einfach ... Spitze ... Freude
hätte Hans Rosenthal gerufen.

@Luftikus: Wenn h als Term in L,c gesucht ist und es steht h=c+y,
dann sollte y wenigstens ziemlich evident sein.
In einer Gleichung 4. Grades verpackt ( was mir schon klar war ) ist es das aber ganz und gar nicht.
quadrierer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap
die zwei letzten posts sind einfach ... Spitze ... Freude

... auch der drittletzte Beitrag von HAL ist Spitze!

Da Leopold einen kleinen Unterschied vom Stuhlproblem zum Tonnenproblem erkannt hat, stellt sich dann auch hier die Frage, ab welchem Tonnenradius ist keine Wandberührung mehr möglich?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von quadrierer
ab welchem Tonnenradius ist keine Wandberührung mehr möglich?


Problem "steile Leiter" lösbar für . Bei Gleichheit ist das Dreieck gleichschenklig-rechtwinklig.

Im Anhang eine dynamische Zeichnung mit Euklid.
quadrierer Auf diesen Beitrag antworten »

Anhand einer dynamischen Zeichnung zur Leiter-Aufgabe komme ich auch auf die Ergebnis-Darstellungen als Grenzgrösse für das Stuhl- und Tonnen-Problem.

Wie aber sieht eine stringente Herleitung eines Rechengangs für die gesuchten Grenzgrössen aus, bei denen von Leopolds Gleichungen (1) und (2) ausgegangen wird?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Man merkt das entweder während des Rechenwegs. Man löst zum Beispiel das folgende Gleichungssystem (statt schreibe ich suggestiv ), worin Parameter sind:





Man erkennt, daß das System gegenüber einer Vertauschung der Variablen invariant ist. Man darf daher annehmen. Weiter sieht man, vom geometrischen Kontext gelöst, sofort die symmetrischen Lösungen und . Die biquadratische Gleichung, auf die das Auflösen von und hinausläuft, läßt sich daher auf eine quadratische Gleichung reduzieren. (Im verlinkten Thread am Ende zeigt HAL, wie man von vorneherein das Ausufern in den Grad 4 vermeiden kann.)

Ich fange einmal an und löse auf:

Hier erkennt man schon den Linearfaktor , den man tunlichst erhalten sollte. Das setzt man nun in ein, beseitigt die Nenner und bringt alles auf eine Seite:



Seit Anfang weiß man, daß sich der Linearfaktor abspalten lassen wird. Im hinteren Summanden sieht man ihn schon, dann muß er aber auch vorne drin stecken. Und es ist offensichtlich, wie man vorzugehen hat:



Vorne binomisch drei, und weg ist der für die Geometrie irrelevante Linearfaktor:



Das ist eine Gleichung dritten Grades mit als Lösung, wie wir seit Beginn wissen. Jetzt reduziere den Grad der Gleichung und löse die verbleibende quadratische Gleichung mit den geometrisch sinnvollen Lösungen. An welcher Stelle wird deine Frage nach dem Grenzfall beantwortet?

Oder man argumentiert ganz von der geometrischen Anschauung her. Der Grenzfall tritt ein, wenn , das Dreieck also gleichschenklig-rechtwinklig ist. Jetzt muß man sich nur noch überlegen, welcher Zusammenhang in einem solchen zwischen Hypotenuse und Inkreisradius besteht.
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