Dreisatz

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RepublikBayern Auf diesen Beitrag antworten »
Dreisatz
Meine Frage:
Es sind zwei mathematische Probleme, die ich meistern muss.
Zum ersten Punkt: Angenommen ich habe einen Unternehmensumsatz von 1,52 Mio. Euro im Jahr 2018. Im Jahr 2019 sind es 1,64 Mio. Euro. Um wie viel Prozent ist der Umsatz im Jahr 2019 gestiegen?

Mein zweites Problem (eine Aufgabe, bei ich wirklich nicht einmal einen Ansatz habe):
Ware A: 2.250 kg und 1 kg kostet 10,20?
Ware B: 450g und 1 kg kostet 12,80?
Ware C: 0,320g und 1 kg kostet 15?

Wie könnte ich hier den Gesamtrechnungsbetrag ausrechnen? Oder einfach herausfinden, wie viel jede einzelne Ware (A, B und C) kostet? Wie geht das?

Gruß




Meine Ideen:
Zu Problem 1: Ich habe es auf zwei Möglichkeiten berechnet und ihr sagt mir hoffentlich bitte welche Variante korrekt ist und warum.

Variante 1. Sofort den Dreisatz machen: 1,64 = 100%, 1,52 = X --> X = 1,52x100/1,64 = 92,68% ---> 100% - 92,68 = 7,32%.
Antwort: Der Umsatz ist um 7,32% gestiegen.

Variante 2. Erst die Differenz des Prozentwertes (keine Ahnung ob ich hier die richtige Terminologie verwende, bin überhaupt nicht matheaffin) ausrechnen: 1,64 - 1,52 = 0,12 Mio. Euro. Um den Umsatzzuwachs zu errechnen, rechne ich aus, wie Prozent 0,12 von 1,52 ausmachen --> 0,12x100/1,52 = 7,89%.
Antwort: Der Umsatz ist um 7,89% gestiegen.
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: diverse Fragen zum Dreisatz
Bei 1 kommt natürlich nur Variante 2 in Betracht.
Grundwert 100 % für die Berechnung des Anstiegs ist der bisherige Umsatz. Mit diesem soll der neue Umsatz ja verglichen werden. Der Umsatzzuwachs absolut ist daher zu dem alten Umsatz in Verhältnis zu setzen.
Ohne Dreisatz erhältst Du den Erhöhungsfaktor durch

Daraus auch ist der prozentuale Zuwachs ablesbar mit dem richtigen Auge.


Willst Du bei der 2. Aufgabe ausrechnen, was jemand bezahlen müßte, der die angegebenen Waren zusammen kaufen will?
early Auf diesen Beitrag antworten »
RE: diverse Fragen zum Dreisatz
1kg---10,20
2,25kg --- 10,20*2,25


1kg---4,80
450g=0,45kg --- ...

C geht analog
RepublikBayern Auf diesen Beitrag antworten »
RE: diverse Fragen zum Dreisatz
Zitat:
Original von klauss
Bei 1 kommt natürlich nur Variante 2 in Betracht.
Grundwert 100 % für die Berechnung des Anstiegs ist der bisherige Umsatz. Mit diesem soll der neue Umsatz ja verglichen werden. Der Umsatzzuwachs absolut ist daher zu dem alten Umsatz in Verhältnis zu setzen.
Ohne Dreisatz erhältst Du den Erhöhungsfaktor durch

Daraus auch ist der prozentuale Zuwachs ablesbar mit dem richtigen Auge

Oh, ich glaube ich verstehe. Bisher hatte ich immer den Umsatzverlust ausgerechnet, da war immer der größere Wert der Grundwert. Jetzt ist es der kleinere Wert (1,52 Mio.). Danke vielmals. Problem 1 hat sich damit erledigt.

Zitat:
Original von klaussWillst Du bei der 2. Aufgabe ausrechnen, was jemand bezahlen müßte, der die angegebenen Waren zusammen kaufen will?

Genau.


Zitat:
Original von early
1kg---10,20
2,25kg --- 10,20*2,25


1kg---4,80
450g=0,45kg --- ...

C geht analog

Ist das wirklich so einfach? Jeden Wert x Anzahl (kg)?

Das heißt:
A = 22,95€
B = 5,76€
C = kommen hier dann 0,0048€ raus? Sieht nicht richtig aus.

Macht es dann bei ein paar Angaben mehr (Skonto + Bedarf von 200kg) genau so?

Hier wird eine Menge von 200kg benötigt, welches Angebot ist also am günstigsten?

A = 1080€ je 100 kg und 3% Skonto --> 2.095€
B = 1020€ je 100 kg und 2% Skonto --> 1.999,20€ --> günstigstes Angebot
C = 520€ je 50 kg und 1% Skonto --> 2.059,20€
D = 10,40€ je kg und 3% Skonto --> 2.059,20€
E = 540€ je 50 kg und 1% Skonto --> 2.138,40€

Stimmen die Ergebnisse? Falls ja, dann ist es gar nicht schwierig. Also immer die Einheit auf die gesuchte Größe (200 kg) multiplizieren und gegebenfalls sowas wie Skonto einfach abziehen.

Danke für die Hilfe, ihr seid gut.
RepublikBayern Auf diesen Beitrag antworten »

Mein Fehler, bei C sind es sind 0,320kg und 15€ pro kg.
Also C = 4,80€.
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: diverse Fragen zum Dreisatz
Bei der 2. Aufgabe wird mit Einheiten gerechnet.
Die Warenmenge wird angegeben in einer Massen-/Gewichtseinheit .
Der Warenpreis wird angegeben in der Einheit Preis pro Menge .

Will man den Kaufpreis haben, muß am Ende was in € rauskommen.
Es ist daher zu rechnen:
gekaufte Menge mal Preis pro Mengeneinheit.
Im 3. Fall ergäbe das

Das ist rechnerisch richtig, aber praktisch unsinnig.
(wurde inzwischen korrigiert)

Ein Skonto kannst Du dann zum Schluß abziehen bezogen auf den Gesamtpreis als Grundwert.
Wenn Du alle 5 Beispiele gerechnet hast wie A und B, dann stimmt es.

Ich habe mich gefragt, ob Du Dir denn sonst noch nie für den Eigenbedarf überlegt hast, wieviel man bezahlen muß, wenn man irgendwo etwas nach Mengenpreis kauft, von mir aus wahlweise selbst gemischte Gummibärchen oder Benzin an der Tankstelle.
 
 
RepublikBayern Auf diesen Beitrag antworten »
RE: diverse Fragen zum Dreisatz
Zitat:
Original von klauss
Ich habe mich gefragt, ob Du Dir denn sonst noch nie für den Eigenbedarf überlegt hast, wieviel man bezahlen muß, wenn man irgendwo etwas nach Mengenpreis kauft, von mir aus wahlweise selbst gemischte Gummibärchen oder Benzin an der Tankstelle.

Das Problem ist, dass ich mir nie sicher bin, ob ich verstanden habe, was überhaupt gefordert/gesucht wird. Wenn ein Liter Benzin 1,10€ kostet, dann werde ich ungefähr überschlagen können, was 30 L Benzin kosten werden.
Hier geht es allerdings um potentielle Prüfungsaufgaben eines Ausbildungsberufs, die mir Punkte kosten, wenn ich irgendwas verwechsle (gerader, ungerader und zusammengesetzter Dreisatz, einfacher und gewogener Durchschnitt, Prozentrechnen mit vermindertem/erhöhtem Grundwert). Deshalb gehe ich auf Nummer sicher.

Danke für die Hilfe.
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