Mindestens drei genetische Merkmale |
13.07.2020, 22:55 | Lapislazuli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Mindestens drei genetische Merkmale Hallo zusammen,ich bin neu hier und hätte eine Frage aus einem medizinischen Einstufungstest: 76% der Bevölkerung haben das genetische Merkmal k, 68% das gen. Merkmal h und 90% das gen Merkmal g. Wie viel % haben mindestens alle drei Merkmale? In der Antwort steht, man solle alle drei Gegenwahrscheinlichkeiten addieren und von 1 abziehen, also 1-(0,24+0,32+0,1) Kann mir jemand die Lösung erklären? Meine Ideen: Gesucht ist ja der Schnitt von g,h und k - gebildet wird quasi der Schnitt der Gegenteile. Wieso soll aber beides zusammen 1 sein? Es könnten doch auch Leute h und g, aber nicht k haben? Danke für alle Tipps und Erklärungen!:-) |
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14.07.2020, 00:27 | Ulrich Ruhnau | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Mindestens drei genetische Merkmale
Ich vermute folgendes: Wenn gewährleistet ist, daß jeder Mensch mindestens zwei dieser Merkmale hat, dann muß man so rechnen, denn nur wenn sich Ereignisse gegenseitig ausschließen, darf man deren Wahrscheinlichkeiten zu einer Gesamtwahrscheinlichkeit addieren. Daß man hier die Gegenwahrscheinlichkeiten addiert bedeutet, daß wer k nicht hat, h und g haben muß. Wer nicht h hat, muß dafür k und g haben. Wer nicht g hat, muß dafür k und h haben. |
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14.07.2020, 12:35 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
mindestens 3 Merkmale? Was soll das bedeuten? 3,4,5,... Merkmale falls du das richtig zitiert hast. gemeint ist anscheinend: "mindestens 1 Merkmal" oder Niemand hat keines des Merkmale A,B,C. [attach]51719[/attach] |
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14.07.2020, 12:42 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja, anscheinend geht es um diese untere Abschätzung für die Durchschnittswahrscheinlichkeit. |
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14.07.2020, 12:47 | Scotty1701D | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich habe den Eindruck, hier gibt es einen Fehler in der Fragestellung. Sinnvoll wäre hier die Frage: "Wie viel % haben mindestens eins der drei Merkmale?" (Entspräche mMn auch dem Schwierigkeitsgrad eines Eingangstests) In der Lösung müssten dann die Gegenwahrscheinlichkeiten multipliziert werden. Bei der Addition könnten hier bei bestimmten Kombinationen negative Wahrscheinlichkeiten entstehen. Deshalb ergibt die vorgegebene Antwort bei keiner Fragestellung Sinn. |
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14.07.2020, 13:04 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Eine etwas abseitige Uminterpretation des Textes. Ich finde die Formulierung
auch unglücklich, gemeint ist wohl eher "Mindestens wieviel % haben alle drei Merkmale?" Und genau dazu passt auch die "offizielle" Antwortrechnung.
Unfug: Mit der Multiplikation irgendwelcher Wahrscheinlichkeiten erreicht man hier gar nichts, schon allein deshalb, weil hier keinerlei Unabhängigkeitsvoraussetzungen gelten. |
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14.07.2020, 14:40 | Scotty1701D | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Warum ist das Unfug? Solche Fragen sind in Eingangstests immer kurz formuliert. Und so wie der Anfangstext formuliert ist, könnte man implizit davon ausgehen, dass die drei Merkmale unabhängig sind. (Jedenfalls war das in Abituraufgaben, die mir so untergekommen sind, häufiger der Fall)
Das war aber nicht mein Zitat Aber ich verstehe jetzt dein Problem: Du meinst, das "mindestens" bezieht sich auf das %, ich war (wie z.B. auch Dopap) von der Anzahl der Merkmale ausgegangen. Dann wäre die angegene Lösung tatsächlich eine Abschätzung (über deren Sinnhaftigkeit man sich streiten darf ) |
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15.07.2020, 09:11 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja, das mit der falschen Zitatquelle war ein Copy+Paste-Unfall, dafür entschuldige ich mich. Vom Rest habe ich nichts zurückzunehmen. |
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