"Maximal 20% weniger als"

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Thomas007 Auf diesen Beitrag antworten »
"Maximal 20% weniger als"
Hallo zusammen

Der Satz "A erhält maximal 20% weniger als B" heisst, formal übersetzt:
, oder?
G070920 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: "Maximal 20% weniger als"
Passt! smile
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn A die Körpergröße von Herrn Meier (160 cm) und B die Körpergröße von Frau Müller ist (210 cm) ist, dann ist die "formale Übersetzung" eine falsche Aussage. Es ist zu klären, was mit "formal" und "übersetzen" gemeint ist und welche Bedeutung die Variablen haben. A kann doch nicht wirklich das sein, was A erhält, oder ?
willyengland Auf diesen Beitrag antworten »

Also eher so:



G = z.B. Gehalt
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist nur die Frage, ob A auch mehr als B erhalten darf. Also ob es heißt "A erhält weniger als B, aber nur höchstens 20% weniger" oder "A erhält mindestens das 0,8fache von dem was B erhält".

Viele Grüße
Steffen
Thomas007 Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, stimmt. Es gibt noch die Amgabe, dass A+B die Gesamtheit sei.
 
 
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Das kann auch bedeuten. Frage und Antwort ist vieldeutig. Bei Prozentangaben muss man immer klar sagen, worauf sich die Prozent beziehen sollen. Banken verschleiern das auch immer gerne, und hinterher wundert man sich, wieviel Schulden man hat.
Thomas007 Auf diesen Beitrag antworten »

Yeah I see...
aber dann wäre meine Interpretation auch nicht falsch, oder? (bzw. eigentlich die naheliegendste, oder?)
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn A+B die Gesamtheit (=100%) ist, dann ist deine Interpretation falsch. Wie ich schon sagte :"Bei Prozentangaben muss man immer klar sagen, worauf sich die Prozent beziehen sollen."
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Den Einwand von Steffen Bühler kann ich nachvollziehen. Das deutsche Wort "weniger" läßt in dem Kontext vielleicht nicht zu, daß A größer als B ist, also müßte man eigentlich



schreiben. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Möglicherweise ist aber die Einschränkung sowieso irrelevant, weil das Gegenteil in der Umgebung der Aufgabe gar nicht möglich ist. Da müßte man mehr wissen.

Elvis' Interventionen verstehe ich, wie ich gestehen muß, nicht. Mir erschließt sich einfach der Sinn nicht. Natürlich ist es richtig, daß bei der Angabe eines Anteils immer der Grundwert, auf den sich der Anteil bezieht, genannt werden muß. Es gibt aber nun bei diesen Aufgaben eingeführte implizite Sprachregelungen. Nehmen wir folgendes Beispiel:

Ein Händler erhöht den Preis einer Bluse um 20%. Danach verkauft sich die Bluse nicht mehr so gut, so daß er nach einer Weile den Preis um 20% senkt. Um wieviel Prozent mehr oder weniger als anfangs kostet die Bluse jetzt?

Da fehlt die explizite Angabe des Grundwerts, oder sagen wir besser: der Grundwerte. Dennoch finde ich, daß das implizit immer klar ist. Wie seht ihr das?
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Keiner versteht mich traurig
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Elvis
Wenn A+B die Gesamtheit (=100%) ist, dann ist deine Interpretation falsch.


Das sehe ich auch so aufgrund der bisherigen Angaben. Besser wäre natürlich der ganze Aufgabentext.



Zitat:
Original von Leopold

Es gibt aber nun bei diesen Aufgaben eingeführte implizite Sprachregelungen. Nehmen wir folgendes Beispiel: . . .

Diese Sprachregelungen verstehe ich so, dass ich das angeführte Beispiel wie folgt rechnen würde.

Angenommener Preis der Bluse sei 50€.

Der Preis wird um 20% erhöht: [50 + 20 * (50/100)]€ = 60€

Der Preis wird um 20% reduziert: [60 - 20 * (60/100)]€ = 48€

Bei der nächsten Preisänderung gehe ich von 48€ als Grundwert aus.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ja so ist es üblich. Sollte der letzte Wert nicht der Grundwert sein spricht man von Prozentpunkten.
Bei den Gebührenpflichtigen wird das oft abgekürzt:

SPD : 22% minus 3
YvonneRoberts Auf diesen Beitrag antworten »

danke)))
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