Arbeiten nach dem Mathestudium |
| 02.10.2020, 17:58 | DerSuchende | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Arbeiten nach dem Mathestudium Hallo liebe Mathematik-Freunde, ich wende mich an euch, um nicht auf euer mathematisches Wissen zuzugreifen, sondern viel mehr auf eure Lebenserfahrung. Ich habe mein Mathematikstudium vor 6 Jahren abgeschlossen und arbeite seitdem im Finanzsektor in einem Konzern. Ich sitze nahezu ausschließlich im Büro bzw. im Homeoffice. Ich muss sagen, dass es mich inzwischen leider eher anödet. Mir fehlt ein bisschen die Perspektive und ich würde mir einen Job wünschen, der nicht ausschließlich Schreibtischarbeit ist. Habt ihr Ideen, was man mit Mathematikstudium beruflich noch machen kann? Die ganz klassichen Mathematikerjobs alla Versicherung, Bank, Consulting, Lehrer sprechen mich alle nicht mehr so an. Ich komme zwar klar in meinem Beruf, aber es erfüllt mich nicht mehr richtig. Ich wünsche mir mehr Abwechslung und Außentätigkeiten. Kennt ihr ggf. Arbeitgeber, die mich brauchen könnten, bei denen ich unterwegs bin regelmäßig? Ich denke dabei nicht an Reisen in ferne Länder, sondern viel mehr an Arbeiten an unterschiedlichen Standorten. Etwas was weniger monoton ist. Vielleicht kennt ihr ja zufällig etwas aus eurer eigenen Erfahrung oder ggf. von Bekannten. Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Rückmeldungen. Schönes Wochenende DerSuchende Meine Ideen: ich drehe mich im Kreis. Ich schätze das gute Gehalt und da ich noch keine Job ausgemacht habe, der mich ansprechen würde, verweile ich bislang in der Situation. Wenn ich Stellenbeschreibungen angucke, stößt mich das weitestgehend ab innerlich, weil es wieder nur ein anderer Bürojob ist. Es ging schon so weit in meinem Kopf, dass ich überlegt habe, nochmal was anderes zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Die finanziellen Einbußen und der Abstieg im sozialen Status hat mich bislang aber abgehalten.. |
||
| 02.10.2020, 19:28 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » |
Linear Programming, der meistbenutzte mathematische Algorithmus seit den 1950er Jahren. (https://de.wikipedia.org/wiki/Lineare_Optimierung) Du brauchst nur Lineare Algebra, Analysis, numerische Mathematik, mathematische Modellierung, gelegentlich etwas Statistik und wenn es geht Grundkenntnisse in Operations Research, Simulation und (nicht-)linearer Programmierung. Du hast großes Interesse an Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Produktionsleitern, Laborwissenschaftlern und Kaufleuten, du bist hochgradig kommunikativ und fähig, wissenschaftliche Erkenntnisse und neueste mathematische und informationstechnische Methoden zu entwickeln und anzuwenden. Dann hast du jede Menge Freude an abwechslungsreicher Arbeit und maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung internationaler Unternehmen und vieler Menschen. (Mir hat es jedenfalls gefallen, auch die Reisen in ferne Länder.) |
||
|
|
Verwandte Themen
| Die Beliebtesten » |
|
| Die Größten » |
|
| Die Neuesten » |
|