Gradienten und Nablaoperator

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student1978 Auf diesen Beitrag antworten »
Gradienten und Nablaoperator
Meine Frage:
Hallo! Kann mir vielleicht jemand sagen was dieses Zeichen bedeutet? Das was aussieht wie ein a in dem Bruch. Und bitte auch wofür es steht und wie man das berechnen soll.

Meine Ideen:
Ich habe schon danach gegoogelt aber weiß nicht wie ich es anstellen soll wenn ich den Namen des Zeichens nicht weiß.
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RE: Gradienten und Nablaoperator
ist die partielle Ableitung von f nach der Variablen
Das Symbol selbst hat soweit ich weiß keinen Namen, es ist ein stilisiertes d.
Siehe hier und hier
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

sieht aus wie ein und wird gesprochen wie ein . Sprachlich wird also die Ableitung und die partielle Ableitung nicht unterschieden. Beide nennt man " nach ".
student1978 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Gradienten und Nablaoperator
@URL @Elvis

Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten!
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Wir wollen auch eine Funktion von mehreren Veränderlichen ableiten können, wissen aber nur wie man das bei einer Funktion von einer Veränderlichen tut.

Idee: Wir betrachten die Einschränkung des Definitionsbereichs auf eine Gerade. Parametrisieren wir diese Gerade als



können wir die Verkettung nach betrachten, und das ist wieder eine gewöhnliche reelle Funktion, deren Ableitung auf übliche Art bestimmt wird.

Man nennt diese Zahl die Richtungsableitung von an der Stelle in Richtung , kurz . Die Richtungsableitung im eigentlichen Sinn ist das, wenn normiert ist, d.h. wenn gilt.

Die partiellen Ableitungen sind die Richtungsableitungen in Richtung der Koordinatenachsen, kurz



Hierbei ist die Standardbasis. Die sind ja normiert und der jeweilige zeigt in Richtung einer der Koordinatenachsen.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Es muss aber nicht nur ein cartesisches Koordinatensystem sein. Partielle Differentiation funktioniert z.B. genau so in Polarkoordinaten oder in beliebigen anderen Koordinatensystemen. (https://www.math.uni-hamburg.de/teaching...8/vorl04_a3.pdf). Das wird auch sehr schön erklärt und dargestellt in Tristan Needham "Anschauliche Funktionentheorie".
 
 
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Ein neues Konzept muss man dafür allerdings nicht einführen, es handelt sich vielmehr um eine Beziehung. Meine folgenden Ausführungen ergänzen die von dir referenzierten Folien.

Bei gutartigen Funktionen darf man anstelle von für die Richtungsableitung schreiben.

Sei eine Koordinatentransformation, wobei die krummlinigen und die kartesischen Koordinaten sind. Sei zudem ein Skalarfeld und dessen Darstellung in krummlinigen Koordinaten, so dass .

Was bedeutet nun für ? Das ist die Richtungsableitung von in Richtung des k-ten Tangentialvektors am Punkt . Der k-te Tangentialvektor an der Stelle ist nämlich definiert als Gemäß Kettenregel gilt nun



Nun wollen wir die Beziehung zwischen partieller Ableitung in kartesischen und krummlinigen Koordinaten wissen. Da rechnet man wieder mit der Kettenregel



Wir gewinnen die Beziehung



In klassischer Notation lautet diese

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