Winkelfunktions-Gleichung auflösen

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Protolus Auf diesen Beitrag antworten »
Winkelfunktions-Gleichung auflösen
Kann man diese Gleichung nach x auflösen?
Kenne keine und habe keine Rechenregel für Winkelfunktionen gefunden, die mir hier weiterhelfen könnte!!
Wolfram kommt mit "überschrittener Rechenzeit" und kein anderes Gleichungsumstellungsprogramm, das ich im Internet finden konnte, kann diese Gleichung nach x auflösen.

arcsin(B - sin(x + n * t)) - arcsin(A - sin(x)) = n
V79 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Winkelfunktions-Gleichung auflösen
Du kannst diese Gleichung algebraisch nicht nach x umstellen.
Verwende ein Näherungsverfahren, wenn die Zahlenwerte für die anderen Variablen
bekannt sind.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von V79
Du kannst diese Gleichung algebraisch nicht nach x umstellen.

Naja, ganz so früh muss man hier nicht aufgeben: Durch einige (z.T. auch nichtäquivalente) Umformungen sowie Einsatz von Additionstheoremen kommt man auf eine algebraische Gleichung für - wenn ich es richtig überblicke, eine Gleichung vierten Grades.
Protolus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Winkelfunktions-Gleichung auflösen
Die anderen Werte sind alle bekannt.
Mein Problem ist, dass ich in einem Softwareauftrag mit etwas Termindruck stecke.
Habe mich bisher leider noch nicht tiefer mit Näherungsverfahren beschäftigt.
Auch nichtäquvalente Umformungen und Additionstheoreme sind mir nicht mehr ganz geläufig.
Für ein paar Tips, die die Einarbeitung in diese Themen etwas verkürzen, wäre ich echt dankbar.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Diese Gleichung wird wohl ein Zwischenergebnis bei der Lösung eines Problems sein. Oft schon ist es in ähnlichen Fällen vorgekommen, daß bis zu einem solchen Zwischenergebnis Rechen- und Denkfehler gemacht wurden, die das Zwischenergebnis hinfällig machten. Vielleicht ist das auch hier der Fall. Insofern wäre es nützlich zu wissen, was das ursprüngliche Problem war, das auf diese Gleichung geführt hat.
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Ansonsten kannst Du im einfachsten Fall unseren Plotter nehmen und reinzoomen. Hier mal mit allen Parametern auf Eins:







Viele Grüße
Steffen

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Zitat:
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Protolus Auf diesen Beitrag antworten »

A, B, n, t sind bekannt.

Ich habe zwei Gleichungen für die Werte A und B:

A = sin(a) + sin(x)

B = sin(a+n) + sin(x+n*t)

Die habe ich auf folgende Weise umgestellt:

a = arcsin(A-sin(x))

B = sin(arcsin(A-sin(x))+n) + sin(x+n*t)

B - sin(x+n*t) = sin(arcsin(A-sin(x))+n)

arcsin(B-sin(x+n*t)) = arcsin(sin(arcsin(A-sin(x))+n))

arcsin(B-sin(x+n*t)) = arcsin(A-sin(x))+n

Wenn ich dabei keinen Fehler gemacht habe, sollte

arcsin(B-sin(x+n*t))-arcsin(A-sin(x)) = n

rauskommen.

Meine Idee war, dass, wenn alle "x" auf einer Seite sind, es einen Weg
geben könnte, die arcsin-Subtraktion soweit aufzudröseln, dass man irgendwie an "x" heran kommt.
Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
verbessertes Original von Protolus
sind bekannt.

Ich habe zwei Gleichungen für die Werte und :





Damit man nach und auflösen kann, sollte man zunächst noch nicht an den denken, sondern lieber tief in die trigonometrische Trickkiste greifen. Es gilt u.a.:





Dann ist z.B:

daraus wird dann mit und bzw: und :

und

daraus wird dann mit und bzw: und :



Ab hier müßte ich selber noch mal überlegen, ob und wie man hier weitermacht. verwirrt
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Nicht übel, diese Idee der "Symmetrisierung" der beiden Gleichungen. Mit Substitution sowie den vorberechenbaren Konstanten , , und wird daraus




Quadriert und summiert hat man eliminiert und landet man bei







Das ist eine Gleichung vierten Grades für die Variable , wie von mir gestern angedeutet.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Für die Gleichung 4. Grades nimmt man ein CAS.

Da kann man natürlich auch gleich hinterfragen, ob nicht von Vornherein ein CAS zu verwenden wäre.
Die goniometrische Gleichung ist dann zwar exakt nach einer Variablen bestimmt, allerdings stellt nun die Gleichung 4. Grades eine Hürde dar.

Die Eingabe des Systems in ein CAS bringt:

[attach]52389[/attach]

Wie man sieht, gibt es - bei geeigneter Wahl der Konstanten, die in sehr engen Bereichen liegen - meist 2 reelle Lösungspaare.

Das korrespondiert auch mit der Auflösung der Gleichung 4. Grades. [nt = m]

[attach]52390[/attach]

mY+
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Durch die zwei Quadrierungen im Verlauf der obigen Herleitung bei mir hat man sich vermutlich die eine oder andere Scheinlösung eingehandelt. D.h., nicht jede -Lösung dieser Gleichung vierten Grades wird auch eine des Originalproblems sein - das muss man auf jeden Fall berücksichtigen, d.h., eine Probe ist hier unerlässlich.
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