Limes von 2^n/n^2

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Bot Tom Auf diesen Beitrag antworten »
Limes von 2^n/n^2
Meine Frage:
Hallo zusammen,

ich habe die Folge
gegeben und soll berechnen.

Gibt es einen Satz oder ein Verfahren, mit dem man zu einer sauberen Lösung kommt?


Meine Ideen:
Ich denke, dass

weil deutlich schneller wächst, als .
Andererseits behauptet Wolfram Alpha das Gegenteil, nämlich


Das finde ich ganz schön irritierend... Aber mal abgesehen von Wolfram Alpha:

Ich müsste ja zeigen, dass die Folge größer als jeder Grenzwert werden kann, also

Ich habe versucht, diese Ungleichung nach aufzulösen, jedoch vergeblich. Ich schiebe die Terme hin und her, jedoch ohne richtige Aussicht auf eine Lösung.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bezweifle mal, dass WolframAlpha dir als Grenzwert liefert, das sieht dem guten Wolfram nämlich gar nicht ähnlich.

Deine Vermutung (beachte: hier kommt ein Gleichzeitszeichen, kein Pfeil hin!) ist korrekt. Um das nachzuweisen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine saubere, elementare Möglichkeit: verwende vollständige Induktion um nachzuweisen, dass ab einem gewissen gilt.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Wolfram rechnet schon richtig!
Es kommt darauf an, wohin x gehen soll!

.

[attach]52388[/attach]

mY+
Bot Tom Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Wolfram rechnet schon richtig!
Es kommt darauf an, wohin x gehen soll!


Wow, jetzt sehe ich auch, dass da geht, danke.

Edit (mY+):
Beim Zitieren bitte NICHT copy 'n' paste verwenden, dadurch wird der Text z. T. unleserlich. Verwende den "Zitat-Button'! Zitat korrigiert.

Zitat:
Original von Iorek
Ich bezweifle mal, dass WolframAlpha dir als Grenzwert liefert, das sieht dem guten Wolfram nämlich gar nicht ähnlich.

Deine Vermutung (beachte: hier kommt ein Gleichzeitszeichen, kein Pfeil hin!) ist korrekt. Um das nachzuweisen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine saubere, elementare Möglichkeit: verwende vollständige Induktion um nachzuweisen, dass ab einem gewissen gilt.


Kannst du erklären, inwiefern das hilft? Ich sehe den Zusammenhang zu meiner Aufgabe nicht.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn was kannst Du dann über den Term sagen?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Das Verhalten von kann man auch ohne Induktion, dafür aber unter Nutzung des Binomischen Satzes folgendermaßen abschätzen:

Für alle ist , was umgestellt



ergibt. Bei festem wächst die rechte Seite für unbeschränkt, was angesichts dieser Ungleichung dann auch auf die linke Seite zutrifft, womit bewiesen ist.
 
 
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Übrigens, nebenbei, mit zweimaligem Anwenden der Regel von L'Hospital ist's ein Einzeiler.

mY+
Bot Tom Auf diesen Beitrag antworten »

@HAL 9000
Mit dem Binomischen Lehrsatz habe ich etwas experimentiert, allerdings bin ich den Umgang damit nicht gewohnt und fand es schwer, durchzublicken.

@mYthos
L'Hospital haben wir noch nicht gehabt. Wenn ich formal ganz korrekt bleiben will, habe ich ja eine Folge, keine stetige Funktion und kann keine Ableitung bilden. Klar, das ist mathematische Bürokratie, aber ich bin der Meinung, dass wir die Aufgabe mit dem bisherigen Stoff der Vorlesung lösen können müssen.


Ich glaube, ich habe eine Lösung über Helferleins Ansatz hinbekommen. Danke!

Zitat:
Ich müsste ja zeigen, dass die Folge größer als jeder Grenzwert a werden kann, also


Angenommen, ich beweise per Induktion, dass für
gilt:


Sei beliebig, aber fest.
Wähle in Abhängigkeit von so, dass


Dann gilt








Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bot Tom
und fand es schwer, durchzublicken.

Welcher Teil der Abschätzung hat denn besonders Schwierigkeiten bereitet? verwirrt
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