Näherungsfunktion mit 3 Variablen bestimmen |
08.02.2021, 15:57 | Simon5723 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Näherungsfunktion mit 3 Variablen bestimmen Hallo, ich habe eine Messreihe durchgeführt, bei welcher ich die Zugkraft eines Prüfkörpers in Abhängigkeit von 2 Parametern ermittle. Das ganze ist in der Tabelle im Anhang dargestellt. Nun möchte ich gern folgendes durchführen: Ich benötige einer Näherungsfunktion f(Bodenabstand, Randabstand), welche mir die Auszugswerte in Abhängigkeit dieser beiden Parametern liefert. Später soll in Excel durch Eingabe der beiden Parametern die angenäherte Auszugskraft ausgegeben werden. Meine Ideen: Leider weiß ich nicht wie ich vorgehen soll und habe auch keinen Ansatz parat. Vielleicht könnt ihr mir hier einen Denkanstoß geben. |
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08.02.2021, 16:08 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Du könntest es mit Regression versuchen, abhängig von zwei Variablen "x = Randabstand" und "y= Bodenabstand": Offenbar ist das lineare Modell für deine Daten unzureichend. Aber vielleicht ist schon die nächste Stufe, d.h. das quadratische Modell . brauchbar? Solche Modelle kann man mit Multipler Linearer Regression durchrechnen, im letzteren Fall für 6 Parameter. |
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09.02.2021, 08:07 | Simon5681 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Hallo HAL, danke für den Lösungsvorschlag. Ich habe mittels Excel eine multiple lineare Regression durchgeführt (lineares Modell). Dabei komme ich auf ein Bestimmtheitsmaß von 40%, also eher ungeeignet wie du schon vermutet hast. So wie ich das sehe lassen sich in Excel keine quadratischen Modelle rechnen. Benötige ich hier ein Statistikprogramm oder kann ich die Koeffizienten auch händisch bestimmen? PS: Sorry für die unterschiedlichen Benutzernamen, die Anmeldung hat mich etwas verwirrt. Willkommen im Matheboard! Kein Problem, wir löschen dann Simon5723 . Viele Grüße Steffen |
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09.02.2021, 11:03 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Doch, das müsste auch mit Excel gehen: Du musst nur aus den vorhandenen Daten neue Spalten für , und generieren und die als 3 neue Datenvariablen betrachten. Hab das mal gemacht:
nicht wesentlich schlechter ist. Tja, jetzt kannst du auch andere Modelle erproben, die sich in dieses Multiple Lineare Schema pressen lassen - kann aber auch sein dass die alle nicht so das wahre sind für deine Daten. Womöglich bist du mit mehrdimensionalen Splines besser bedient, beispielsweise Bikubische Splines? Die hätten dann auch die Eigenschaft (vielleicht von Vorteil), dass sie genau durch deine gegebenen Datenpunkte gehen. EDIT: Hab noch ein bisschen rumprobiert und kommt mit dem um nur einen kubischen Summanden leicht erweiterten Modell zum gar nicht so üblen :
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