Freundin oder Mutter besuchen

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damian89 Auf diesen Beitrag antworten »
Freundin oder Mutter besuchen
Folgende Aufgabe:

Ein Angestellter mit Gleitzeit verlässt seinen Arbeitsplatz abends zwischen 16:00 und 18:00 Uhr. Er geht zur nächsten U-Bahnhaltestelle und steigt in die nächste U-Bahn egal in welche Richtung diese fährt. Richtung A bringt ihn zu seiner Freundin und Richtung B zu seiner Mutter. Seine Mutter beklagt sich, er habe sie im Juni nur dreimal besucht. Er erklärt ihr, dass dies ein extremer Zufall sei, da die ob er zu ihr oder seiner Freundin fährt exakt 50:50 wären. Können Sie die das Problem aufklären?

Ich habe dies wie folgt gelöst:

Wahrscheinlichkeit, dass er im Juni höchstens 3 Mal zu Besuch war = P(X <= 3)



Die Wahrscheinlichkeit, dass er die Mutter im Juni höchstens dreimal besucht, ist zu gering, da er mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,5 zu ihr oder seiner Freundin geht. Wir kommen zu dem Schluss, dass es keinen signifikanten Hinweis darauf gibt, dass der Mitarbeiter zu der Mutter geht oder seine Freundin geht genau 50:50 wäre.


Kann mir jemand drüberschauen und sagen ob ich das so richtig gelöst habe? Denn ich bin mir da leider nicht sicher.
G270321 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wahrscheinlichkeits Aufgabe
Der Ansatz für P(X<=3) ist richtig.
Ich habs nicht nachgerechnet.
Allerdings verstehe ich die Frage so, dass es um genau 3-mal geht.
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Freundin oder Mutter besuchen
Da der Angestellte die Fahrten offenbar nur abends von seinem Arbeitsplatz aus antritt, sollte man bei den Beteiligten nachfragen, in welchem Kalenderjahr dieses Phänomen aufgetreten ist, um die Anzahl der regulären Arbeitstage nachzuzählen.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke, das "Problem" liegt ganz woanders, es wird sich vermutlich um eine Denkaufgabe handeln.
Die Chance beträgt keineswegs 50 : 50, das ist ein Fehlschluss. Die Erklärung liegt im Fahrplan!
Nehmen wir an, die Züge verkehren in beiden Richtungen im Abstand von 10 Minuten.

Richtung A (Freundin): Minuten 00 - 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - ...
Richtung B (Mutter): Minuten 03 - 13 - 23 - 33 - 43 - 53 - ...

Kommt nun der Mann zu einem zufälligen Zeitpunkt zur Station, so hat er - zwischen Minuten 00 und 03 - (Zeitfenster 3 Minuten) nur zu 30% die Chance, einen Zug in Richtung B zu bekommen, währenddessen diese - zwischen Minuten 03 und 10 - (Zeitfenster 7 Minuten) in Richtung A 70% beträgt.

Bei 10 Fahrten war der Sohn im Mittel 3 mal bei seiner Mutter, aber 7 mal bei seiner Freundin. Ob das so beabsichtigt war? Big Laugh

mY+
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist eine sehr plausible Erklärung.

Das "Problem" ist die Aussage, dass der Warendisponent (?) die Wahrscheinlichkeit der Richtungswahl mit 50% angibt.
Eine statistische Wahrscheinlichkeit kann es offensichtlich ja nicht sein.

Anscheinend bezieht sich diese Wahrscheinlichkeit auf einen Fahrplan wie zuvor dargelegt und da hat der gute Mann sich mit seiner ad hoc Wahrscheinlichkeitsberechnung zu weit aus dem Fenster gelehnt.
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