Statistik, Daten und Urliste.

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Blerim Auf diesen Beitrag antworten »
Statistik, Daten und Urliste.
Meine Frage:
Guten Tag.

ich hoffe es geht euch gut. Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Statistik, dabei frage ich mich die ganze Zeit:

"Daten sind beobachtete Werte eines Merkmals in einer Grundgesamtheit. Bei einem Merkmal X kann man die erhobenen Daten als Folge x1....xn schreiben. Die so notierten Daten nennt man Urliste oder statistisches Urmaterial"


habe ich aus einem Lehrbuch umformt. Jetzt verstehe ich trotzdem nicht, wie man von von einer statistischen Einheit oder Merkmalsträger zu einer Urliste kommt?

Ich meine, es ist klar, dass eine Statistische Einheit ein Merkmal besitzt, und dieses Merkmal kann verschiedene Merkmalsausprägungen haben.

Diese Ausprägungen können diskret, stetig und quasistetig, extensiv, intensiv, häufbar, nicht häufbar sein.

Bezieht sich die Urliste nur auf eine statistische Einheit?

Meine Ideen:
Gute Frage

Zwei Beiträge zusammengefasst. Steffen
Algebravo Auf diesen Beitrag antworten »

Eine statistische Einheit hat, in Bezug auf ein beliebiges Merkmal eine Merkmalsausprägung . (Also zum Beispiel hat eine Person (-statistische Einheit-) in Bezug auf die Haarfarbe (-Merkmal-) die Merkmalsausprägung "rot".)

Eine Urliste entsteht, wenn ich mehrere Merkmale von statistischen Einheiten erhebe und als Folge (wie dein Lehrbuch es definiert) aufschreibe: , bzw. "rot", "blond", "blond", "schwarz",...
Blerim Auf diesen Beitrag antworten »

Hi, vielen Dank für deine Antwort, ich glaube, ich habe es verstanden.

Ich frage mich, ob man den Durchschnitt von Schulnoten bilden kann, obwohl Schulnoten ordinalskaliert sind?
Algebravo Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du die Noten mit den dazugehörigen Zahlen identifizierst, hast du an sich eine diskrete Stichprobe (also „ausreichend“ wird bspw. Identifiziert mit „4“.) Nur die Interpretation ist dann etwas tricky und dann sollte darauf eingegangen werden, dass Noten eher ordinal sind (da zum Beispiel der Abstand von „gut“ zu „sehr gut“ in der Qualität ein anderer ist, als der Abstand von „ungenügend“ zu „mangelhaft“ und es dann auch noch auf die Benotung der jeweiligen Lehrkraft ankommt, etc.)

Die ständig auftauchenden Durchschnittsnoten haben also gar nicht mal so viel Aussagekraft, wie oft hineininterpretiert wird. smile
Blerim Auf diesen Beitrag antworten »

Super, vielen Dank.

Ich habe es verstanden. Ich glaube, dass ich das Gebiet bis jetzt ganz gut verstanden habe. Es ist eigentlich ganz gut machbar.

LG

Blerim
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