Lösen eines trigonometrischen Gleichungssystems

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Eldar Auf diesen Beitrag antworten »
Lösen eines trigonometrischen Gleichungssystems
Ich habe das folgende Gleichungssytem:





Gibt es eine Möglichkeit, das Gleichungssystem so aufzulösen, dass die Variable verschwindet und wir eine Gleichung erhalten, die nur noch von abhängt? Können hierfür Approximationen wie etwa sawtooth hilfreich sein?

Der Hintergrund bzw. die Idee besteht darin, eine nur von abhängige Kurvengleichung zu erhalten. Es sei angemerkt, dass diese Kurve einem Cardioid ähnelt. Über jeden Hinweis, wie man dieses Gleichungssystem so auflöst, dass man den Parameter eliminiert, wäre ich sehr dankbar.
rumar Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Lösen eines trigonometrischen Gleichungssystems
Sorry, aber dies sieht ja fürchterlich aus !

Woher kommt denn dieses Ungeheuer von Gleichungssystem ?

Wenn man wüsste, wie das Ganze zustande gekommen ist, könnte man vielleicht auch ein Rezept zur Vereinfachung finden.
Eldar Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Lösen eines trigonometrischen Gleichungssystems
Ich sehe das genau so und war da unzufrieden. Habe deshalb schon mich zu einer Vereinfachung vorgekämpft:

Im Intervall ist konstant und gilt die folgende vereinfachte parametrisierte Form:





Der einfachte Fall liefert eine Cardioid-ähnliche Hüllkurve (aus der ursprünglichen Frage) und hat das Gleichungssystem:





Das ist zwar schon eine immense vereinfachung, dennoch schaffe ich es aber immer noch nicht, beide Gleichungen durch Eliminierung des Parameters zusammenzuführen und wäre da über jede Hilfe dankbar. Vielleicht kann man auf Basis dieser Vereinfachung eine nur von abhängige Kurvengleichung ermitteln?

Spielt man mit erhält man unterschiedliche anschauliche Kurven:

https://i.stack.imgur.com/RByNw.png
rumar Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Lösen eines trigonometrischen Gleichungssystems
Zuerst hatte ich nicht einmal gemerkt, dass da auch noch Gauß-Klammern drin stecken - ich sah einfach gewöhnliche Betragsstriche.

Meine grundlegende Frage bleibt aber: Aus welchem inhaltlichen oder geometrischen Zusammenhang ist denn das Gleichungssystem hervorgegangen ?

Ob ich mir das Ganze nun nochmals genauer anschauen soll, überlege ich mir noch ...
Eldar Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Lösen eines trigonometrischen Gleichungssystems
Die inhaltliche / geometrische Idee ist die Folgende (es ist ein Gedankenexperiment):

Wir generalisieren Cardioid-ähnliche Kurven mittels der Parametergleichung:


und führen zwei reelle Funktionen ein und

Mittels Iteration von erzeugen wir Linien (Tangenten der Hüllkurve), die zwei Punkte und passieren:




Anmerkung: ist eine rechst-nach-links-Komposition der Funktionen. Ich hoffe, ich konnte den geometrischen Hintergedanken dabei gut skizzieren und antworte bei weiteren Fragen jederzeit sehr gern. Meine Hoffnung ist, das vereinfachte parametrisierte Gleichungssystem wirklich auf die Variablen zu komprimieren.

Interessant ist, dass man wirklich über die Intervalle die Kurven extrem vereinfachen kann.
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