Minus mal Minus

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multiplicatorX Auf diesen Beitrag antworten »
Minus mal Minus
Meine Frage:
Gibt es ein anschauliches Bespiel dafür, dass MINUS mal MINUS PLUS ergibt?


Meine Ideen:
Im Alltag finde ich nichts im Gegensatz zur Addition und Subtraktion
von negativen Zahlen.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Als Alternative zu kann man betrachten. Teilt man diese Gleichung (auf beiden Seiten) durch erhält man . Das verträgt sich im Alltag nicht gut damit, dass Wasser bei 100°C kocht und bei -100°C ziemlich kaltes Eis ist.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

@ Elvis

Ich würde deine Argumentation als Argumentation durch Überrumpelung ansehen. Wer traut sich bei solch unsinnigem Ergebnis -1=1 noch zu fragen? Aber ist die Argumentation wirklich überzeugend? Denn -1=1 stört uns in gewissen andern Körpern überhaupt nicht. Augenzwinkern
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Sprachlich zum Beispiel die doppelte Verneinung: ich habe nicht keine 100 Euro.

Viele Grüße
Steffen
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

in grauen Vorzeiten
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
@ Elvis

Ich würde deine Argumentation als Argumentation durch Überrumpelung ansehen. Wer traut sich bei solch unsinnigem Ergebnis -1=1 noch zu fragen? Aber ist die Argumentation wirklich überzeugend? Denn -1=1 stört uns in gewissen andern Körpern überhaupt nicht. Augenzwinkern


In unserer ordentlichen alltäglichen Welt setze ich angeordnete Körper voraus.

Du hast "in grauen Vorzeiten" behauptet, minus*minus=plus folge aus dem Distributivgesetz. Das geht aber "in gewissen andern Körpern überhaupt nicht".
 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Elvis
Du hast "in grauen Vorzeiten" behauptet, minus*minus=plus folge aus dem Distributivgesetz. Das geht aber "in gewissen andern Körpern überhaupt nicht".


Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, daß ich mich dabei ausdrücklich auf die klassischen Mengen und ihre Fortsetzungen ins Negative beziehe.

Dort lesen wir:

Zitat:
Original von Leopold
Der Dreh- und Angelpunkt, warum man das gerade so macht, ist das Distributivgesetz. Das Distributivgesetz gilt im Bereich der positiven (ganzen, rationalen oder reellen) Zahlen. Läßt man die negativen Zahlen aus den positiven durch Spiegelung an der Null des Zahlenstrahls hervorgehen und fordert man das Weitergelten des Distributivgesetzes (Permanenzprinzip), so muß man "minus mal minus gleich plus" definieren.
Aber, wie gesagt, man könnte es auch anders machen, nur verlöre man dann die Allgemeingültigkeit des Distributivgesetzes und anderer wohlbekannter Regeln. Letztlich ist das historisch so gewachsen und hat sich für die (mathematische und naturwissenschaftliche) Praxis als nützlich herausgestellt (-> Körperbegriff).
multiplicatorX Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank.
Ein praktisches, anschauliches Beispiel aus dem Alltagsleben gibt es also hier nicht.
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Eine Zahl lässt sich als Skalierung deuten, wobei die Betrachtung von genügt. Eine negative Skalierung setzt sich aus einer normalen Skalierung und einer Spiegelung zusammen. Die Multiplikation entspricht der Verkettung von Skalierungen, also Eine doppelte Spiegelung hebt sich weg.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von multiplicatorX
Ein praktisches, anschauliches Beispiel aus dem Alltagsleben gibt es also hier nicht.


Ich würde es so sagen: Es gibt kein unmittelbar ansprechendes und einleuchtendes Beispiel aus dem Alltag. Natürlich kann man immer versuchen, Beispiele zu konstruieren: irgendwelche negativen Schulden, die dann wieder ein positives Guthaben ergeben. Ich halte diese Beispiele aber immer für ein wenig verkrampft.
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