Dimension eines zyklischen Codes

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Dimension eines zyklischen Codes
Meine Frage:
Hallo, ich hätte eine Frage, für die wir den Begriff des zyklischen Codes benötigen: Ein zyklischer Code C ist ein Unterraum eines Vektorraumes über einem Körper A, der erfüllt, dass .
Ein zyklischer Code der Länge n über einem Körper A entspricht in eindeutiger Weise einem Ideal . Das normierte Polynom ungleich dem Nullypolynom minimalen Grades in C nennt man Generatorpolynom. Es ist immer ein Teiler von .

Die Behauptung ist nun, dass für die Dimension k eines zyklischen Codes gilt: , wobei g das Generatorpolynom des Codes sei.


Meine Ideen:
Als Begründung dafür ist angegeben, dass für eine bijektive Zuordnung zwischen und ist und daher folgt.
Ich kann diese Begründung aber nicht nachvollziehen. Könnte mir jemand erklären, wie man die letzte Folgerung begründet?
Danke im Voraus!
Studentu Auf diesen Beitrag antworten »

Ein Beweis für die von mir gesuchte Aussage ist z.B. auch hier https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website...heorie/CT14.pdf auf S.40-41 ausgeführt. Ich verstehe in diesem nicht, wieso aus folgt, dass sein muss.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Der Raum der Polynome mit bildet einen -dimensionalen Unterraum. Nach Definition erzeugt den Unterraum und damit haben alle Elemente in die Form für ein mit Damit kann höchstens -dimensional sein.
Studentu Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Antwort, IfindU! Diese Information bringt mich schon ein kleines Verständnnisstück weiter, zumindest was den Beweis aus meiner zweiten Nachricht betrifft.
Aber zum ersten Beweis: Wenn den Raum erzeugt, wieso begründen wir dann mit der Dimesnion von ? Wieso wird die Dimension als berechnet und nicht als ?

Und eine allgemeine Verständnisfrage: wenn ein Raum aus Polynomen, die sich als Produkte ergeben, besteht, ist die Dimension des Raumes dann das Maximum der Grade von m und n plus 1?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Du betrachtest Polynome mit Grad kleiner/gleich , das sind Polynome der Form . D.h. du hast als Freiheitsgrade. Und das sind Stück und damit der Raum -dimensional. Extrembeispiel: Der Raum der konstanten Polynome (Grad 0) ist eindimensional.

Nun setzen wir fest: Wir betrachten nur noch Polynome, welche a) Grad kleiner/gleich haben, b) von der Form sind.

Hier ist eine feste Funktion, damit wollen wir wissen "wie viele" denn in Frage kommen. Wichtig ist, dass als Produkt weiterhin Grad kleiner/gleich haben. Wenn bereits Grad hat, darf nur eine Konstante sein. Sobald wäre, so wäre von Grad und damit unzulässig. D.h. je höher der Grad von ist, desto niedriger muss der Grad von sein, damit das Produkt den Grad nicht überschreitet. Da gilt (mit der Konvention , ergibt sich also
bzw. umgestellt
Studentu Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine ausführliche Antwort, IfindU! smile
Warum wir für f nur Polynome vom Grad kleiner-gleich n -1 - grad g(x) betrachten dürfen, hatte ich schon verstanden. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, ist dann der von diesen als f infrage kommenden Polynomen ein n - 1 - grad g(x) + 1 = n - grad g(x) - dimensionaler Unterraum.

Und die Feststellung, dass die Dimension des Unterraumes, der von Polynomen vom Grad höchstens k aufgespannt wird, gleich k+1 ist, folgt daraus, dass wir die Koeffizienten all dieser Polynome als k+1-dimensionale Vektoren auffassen können.

Habe ich das richtig verstanden?
 
 
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde leicht anders argumentieren: Die Polynome mit höchstens Grad bilden einen Vektorraum. Eine mögliche Basis ist . Und das sind Stück, d.h. der Raum ist -dimensional.
Studentu Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, alles klar. Danke für deine Hilfe, IfindU! Meine Frage ist somit geklärt. Freude
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