Fourierkoeffizienten berechnen

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dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
Fourierkoeffizienten berechnen
Hallo,

Ich habe folgende Aufgabe und eine Lösung dazu. Ich verstehe nur nicht den blau unterstrichenen Schritt. Wohin geht die 2? Ich dachte sie würde wie die andere auch, vorgezogen und mit 2/T multipliziert. Aber dann sollte da doch 8/T stehen? Weil 2/T *2*2. die -2/a wurden auch vorgezogen. Ich verstehe nicht was mit der 2 die vorher da stand passiert.

Ich wäre sehr dankbar wenn jemand mir das erklären könnte smile
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Zitat:
Original von dumbass123
Weil 2/T *2*2.

Das hört sich so an, als ob Du in den geschweiften Klammern einen Ausdruck der Form "2*2" erkennst. Der ist aber nicht da, sondern da steht etwas in der Form "2x+2y", aus dem man dann eine 2 ausklammern kann.

Viele Grüße
Steffen
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Vor beiden Integralen ist eine 2. Eine wird vorgezogen und mit 2/T multipliziert was passiert mit der anderen?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Genau, es sieht doch so aus (ich kürze die Integrale mal ab):



Dann kann doch in der Klammer die 2 ausgeklammert werden:



Und nach vorne gezogen werden:

dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Oh man... ich mach nicht mehr so viel Mathe und ist schon wieder was her. Deswegen hat es nicht sofort bei mir klick gemacht aber natürlich.. schon bei dem ersten Beispiel von dir hätte es Sinn machen sollen. Ich bin dumm danke

Weißt du wie es im letzten Schritt vereinfacht wurde? Ich habe es blau makiert
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Mit
 
 
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Ich glaub ich habs schon. die Cossinüsse werden alle zu 1 und dann wurde nur zusammengefasst.... richtig?
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
genau
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Zitat:
Original von dumbass123
die Cossinüsse werden alle zu 1

Vorsicht! Die sind mal 1, mal -1. Aber die beiden cos-Terme sind wiederum identisch bis aufs Vorzeichen. Daher verschwinden sie.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Ja stimmt... danke dass du mich auf meinen Fehler hingewiesen hast. Ohne dich wäre ich noch eine Weile hiermit beschäftigt
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Ich wollte nun Ak auch mal ausrechnen... jedoch sieht man ja dass die Funktion ungerade ist und somit Ak=0 ist. Ich wollte trotzdem rechnen ob ich auch darauf komme.

Da habe ich das heraus:

Ausmultipliziert dann das:



Da ungerade und cos(wkt) ungerade ist wird der Term ungerade und somit 0 richtig? und das gleiche passiert auf der anderen Seite. Also habe ich auf der linken seite -cos(wkt) und auf der rechten cos(wkt) also wird daraus auch 0. Somit ist Ak=0.

Ist das so richtig verstanden?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Du hast in der ersten Zeile die Klammern vergessen, aber sonst sind Deine Ideen korrekt.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Dankeschön! Ja Klammern fehlen, war wohl ein bisschen faul
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Eine generelle Frage: wenn die Funktion gerade ist, ist Bk immer = 0? und wenn es eine ungerade Funktion ist, ist Ak immer 0?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
So ist es.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fourier Koeffizienten berechnen
Ich wollte noch zur Übung folgende Aufgabe Lösung und meinen Ansatz zeigen da ich irgendwie nicht weiter komme

1.

Ausmultipliziert:

2.

Da cos gerade ist und 4/T t ungerade ist kann ich das jetzt so umwandeln:
3.

ich kann jetzt die -2 und 4/T vor das Integral ziehen:
4.

5.


Jetzt kann ich die Stammfunktionen bilden

6.

Einsetzten der Grenzen, dabei wird für sin(0) der teil = 0 und für cos(0) = 1

7.

8.

ich setzte nun für w = 2Pi/T ein

9.

Und hier weiß ich jetzt nich wie ich weiter machen soll.. ich hoffe ich habe nichts falsch aufgeschrieben oder Dinge verdreht.. ich hoffe ihr könnt das nach vollziehen. Ich habe versucht es so übersichtlich wie möglich zu machen
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Der Dreieckspuls ist natürlich auch ein fieses Signal zum Transformieren. Die Summenformel in meinem Buch ist nicht gerade einfach zu lesen.

Aber wenn ich es richtig überblicke, hast Du bis Gleichung 8 alles richtig gemacht (von den fehlenden Klammern abgesehen). Nur dann sind einige k in Gleichung 9 verloren gegangen. Denn die erwähnte Summenformel zeigt immer ein k² im Nenner.

Bring das mal in Ordnung, vereinfachen kann man dann immer noch.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ohne mir alles im Detail angeschaut zu haben: Man kann diese Termorgien ERHEBLICH eindampfen, wenn man gleich zu Beginn eine kluge Substitution tätigt: mit ergibt (unter Beachtung von ) sofort

.

Damit sind und im Handumdrehen raus, und man hat nur noch mit Parameter zu tun.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »



Ja ich habe die k's vergessen. Sollte so jetzt stimmen
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Da wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen. Ich glaube ich Probiere die Methode auch mal aus. Denn wenn man das so kurz halten kann wäre das für die Klausur deutlich weniger Aufwand. Vielen herzlichen Dank. Ich schreib dann gleich mal die Lösung rein
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Ohne mir alles im Detail angeschaut zu haben: Man kann diese Termorgien ERHEBLICH eindampfen, wenn man gleich zu Beginn eine kluge Substitution tätigt: mit ergibt (unter Beachtung von ) sofort

.

Damit sind und im Handumdrehen raus, und man hat nur noch mit Parameter zu tun.



Wann muss ich das ganze den zurück Substituieren? Ich rechne das gerade und wenn ich nach dem ich die Grenzen eingesetzt habe erst zurück substituiere habe ich ja wieder das zeug da. Deswegen nehme ich an dass ich nach dem ich die Stammfunktion gebildet habe das zurück substituiere?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von dumbass123
Wann muss ich das ganze den zurück Substituieren?

Gar nicht - wir reden hier über bestimmte Integrale: Da gehört es zur Substitution selbstverständlich mit dazu, dass die Integralgrenzen mit transformiert werden, was ich natürlich berücksichtigt habe.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »




weil der zweite Term ungerade ist fällt der Weg richtig?

Also bleibt nur:



Stammfunktion bilden:
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »








für Gerade k sollte der sinus bei 1 sein und für ungerade bei -1
was mache ich denn nun mit den x's in meinem Term?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hätte einfach partiell integriert: Mit und gilt ja , das bedeutet



Zusammen mit dem zunächst weggelassenen Vorfaktor ergibt das insgesamt .

Jetzt kann man einzeln durchgehen, um den Term dann jeweils zu vereinfachen.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Was hätte ich bei meinem Weg anders machen sollen? Konnte ich das nicht auch so machen ?

Ich habe erst gerade bemerkt dass ich in den grenzen x/2 gelesen habe statt PI/2.. oh man. ich saß gestern zu lange hier dran..
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Ich hätte einfach partiell integriert: Mit und gilt ja , das bedeutet



Zusammen mit dem zunächst weggelassenen Vorfaktor ergibt das insgesamt .

Jetzt kann man einzeln durchgehen, um den Term dann jeweils zu vereinfachen.


Wie bist du auf den -cos gekommen als du die Grenzen für 0 eingesetzt hast?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Frage ist merkwürdig formuliert: Die Stammfunktion von ist nun mal , und auf die bin ich nicht gekommen "als ich die Grenzen eingesetzt habe", sondern vorher, weil das eben ein Grundintegral ist.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Warum wird denn wieder die Stammfunktion gebildet wenn es doch heißt?

Wahrscheinlich weiß ich einfach nicht mehr wie man richtig partiell integriert <.<
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich weiß wirklich nicht, wo jetzt noch der Schuh drückt: und und die zugehörigen Ableitungen und in eingesetzt ergibt zunächst als unbestimmtes Integral geschrieben



Das ganze mit Integralgrenzen bedeutet dann



letzteres weil tatsächlich wegfällt.


P.S. Ja klar, man hätte auch gleich in der ersten Zeile noch "vollenden" können, bevor man die Integralgrenzen einsetzt, d.h.

.

Aber das ist doch nun rum wie num.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Okay ich bin einfach ungeübt mit der partiellen Integration. Aber habe es jetzt alles verstanden vielen vielen Dank.
Ich habe die Aufgabe selbst auf deinen weg rechnet und bin nun endlich auf das Ergebnis gekommen.

Ich versuche gerade mit deiner Methode andere Aufgaben zu rechnen. Ich versuche gerade deine schlaue Substitution die du zu Beginn gemacht hast auf eine andere Aufgabe zu übertragen. Dort habe ich die grenzen diesmal -T/2 bis 0 und 0 bis T/2 mit deiner Substitution Methode wäre das dann von -PiK bis 0 und 0 bis PiK oder?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig. Im ersten Moment sieht die Ersparnis gar nicht so groß aus, aber neben der (oft gelingenden) Elimination von hat man oft auch einfachere Integrationen wegen der sin/cos-Funktionen mit "reinen" (d.h. nicht linear transformierten) Argumenten. Das erleichtert die Sache meistens sowohl schreibtechnisch als auch ein wenig inhaltlich.

Zu beachten ist, dass sowas wie offenkundig voraussetzt. Für Fourierkoeffizient geht das nicht, den rechnet man "klassisch" aus (der ist ja meist auch nicht so das Problem).
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Funktionsvorschrift lautet:
für -2/T bis 0

für 0 bis 2/T

Ich rechne nur Bk weil es eine ungerade funktion ist:



Nun wende ich die Substitution an x=wkt mit dx=wk dt



=

Partiell Integriert:


u= u' =
v'= sin(x) v= -cos(x)





Grenzen einsetzten:





Dann bekomme ich das heraus:


wie ich das jetzt weiter verinfachen kann weiß ich nicht. Ich denke auch dass ich vielleicht irengdwo etwas falsch gemacht habe
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bemerke gerade dass ich gar nicht diesen Schritt verstanden habe den ich im Form eines Screenshots angehängt habe. Du hast da die grenzen nur von 0 bis Pik/2 genommen und nur den letzten Term genommen und das ganze mal 2. Verstehe ich nicht so ganz
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Genau genommen steckt da die Substitution beim ersten Integral dahinter: Mit der folgt und weiter



letzteres wegen sowie der Vertauschung der Integralgrenzen. Nun ja, und das Ergebnis rechts ist ja identisch zum anderen, zweitem Teilintegral (nur mit anderer Benennung der Integrationsvariablen, was für den Integralwert des bestimmten Integrals unerheblich ist).


Tatsächlich sind diese beiden Teilintegrale immer identisch, sofern wie hier ein symmetrisches Ausgangssignal, d.h., in Form einer geraden Funktion vorliegt. Ist dir wahrscheinlich bekannt, wenn du schon (wie ich das vermute) schon an einigen Signalen hier fourier-rumgerechnet hast. Augenzwinkern
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Habe ich das dann so richtig gemacht bei meiner anderen aufgabe?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, das ist jetzt Sägezahn, mit Sprung bei , richtig? Ja, das ist dann eine ungerade Funktion. Aber du solltest dir wirklich mal angewöhnen, Klammern zu setzen: Es heißt

.

Auch hier kann man gleich mit Substitution gleich mal das erste Integral erledigen und kommt zu

.

Weiter hab ich noch nicht gerechnet, aber die weitere Rechnung wird natürlich sehr ähnlich der obigen sein.
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Nach der Methode komme ich dann auf das :

Die Lösung soll aber
Sorry wenn das alles anstregend für dich ist aber ohne dich würde ich wohl total verzweifeln...
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

ach ich hab bei meiner rechnung einfach nicht das im sinus die wkt beachtet... sin(wkt) die stammfunktion ist nicht einfach -cos(wkt). deswegen diese subsitution damit man nicht mit wkt rechnen muss sondern nur mit -cos(x) ich bin doof ohje
dumbass123 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habs jetzt endlich richtig lösen können... ich muss wohl noch sehr viel üben aber ich finde es mit deinem weg einfacher und weniger verwirrend. Danke sehr



Der sinus wird bei Pi ja nur 0 deswegen wegen wird der ganze Term = 0 aber wenn dort doch für k etwas eingesetzt wird wie 0,5 wird sinus doch 1? warum kann man das hier einfach ignorieren?
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