Erwartungswert und Standardabweichung

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Patrick1990 Auf diesen Beitrag antworten »
Erwartungswert und Standardabweichung
Hallo Leute, eine weitere Aufgabe, bei der ich die Lösung nicht ganz nachvollziehen kann.

Folgende Aufgabenstellung:
In einer Spielhölle werden Laplace-Würfel und gezinkte Würfel verwendet. Bei dem gezinkten Würfel tritt die "Eins" mit der Wahrscheinlichkeit von 20% und die "Sechs" mit der Wahrscheinlichkeit von 15% auf. Die anderen Augenzahlen erscheinen jeweils mit gleich großer Wahrscheinlichkeit.
Insgesamt hat der Besucher 200-mal mit einem gezinkten Würfel geworfen. Begründen Sie, dass die Anzahl der geworfenen "Einser" mit über 60% Wahrscheinlichkeit im Intervall liegt, wobei der Erwartungswert der Anzahl der "Einser" ist und die zugehörige Standardabweichung.

Meine Überlegungen:



Letzterer Wert stimmt leider nicht mit der Lösung überein.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Vor dem wilden Losrechnen kommen erstmal die Überlegungen: Die Anzahl der Einser ist eine binomialverteilte Zufallsgröße, und zwar mit sowie , das ergibt sowie , also .

Damit kann man nun die gesuchte Wahrscheinlichkeit direkt ausrechnen:



Ohne Hilfsmittel wie CAS oder GTR hätte man früher hier vielleicht noch zur Normalverteilungsapproximation dieser Binomialverteilung gegriffen... Aber zum einen ist das heute zumindest bei dieser Art Aufgaben nicht mehr nötig, zum anderen haftet einem approximierten Wahrscheinlichkeitswert eine Ungenauigkeit an.
Patrick1990 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank!
Ich habe scheinbar nicht die Gleichungen für die Binominalverteilung genutzt, sondern die für die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer diskreten Zufallsgröße X (laut Tafelwerk).

Die von dir genannten Gleichungen stehen unter Binominalverteilung und sind mir vorher gar nicht aufgefallen.
Somit alles geklärt, danke!
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