Münzwurf

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Rudi567 Auf diesen Beitrag antworten »
Münzwurf
Meine Frage:
Eine Münze wird n mal geworfen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei eine gerade Anzahl an "Zahl"en auftritt?

Meine Ideen:
Die Wahrscheinlichkeit müsste doch sein oder. Ich komme mit dem Summenterm allerdings nicht weiter.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Rudi567 (LaTeX korrigiert)
Die Wahrscheinlichkeit müsste doch sein oder.

Ja, die Formel stimmt. Es stimmt aber ebenso, dass sich das zu vereinfachen lässt, und zwar für alle .
Rudi567 Auf diesen Beitrag antworten »

Geht das über meine Summenformel oder hast du einen anderen Weg?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, z.B. über den Binomischen Satz etwa.

Mir gefällt eine andere, rekursive Variante besser: Sei falls der -te Wurf Zahl ist, sonst .

Dann ist die Anzahl "Zahl" bei Würfen. Mit kann man dann für rechnen

.

Ist im ersten Moment womöglich verblüffend, dass die Abhängigkeit von letztlich völlig verschwindet - ist aber tatsächlich so. Augenzwinkern
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Es sei der Körper der ganzen Zahlen modulo 2. Wir können den -fachen Münzwurf durch den -Standardvektorraum als Laplace-Raum modellieren und für "Zahl" etwa 1 nehmen. sei der Einheitsvektor mit 1 in der ersten Koordinate und Nullen sonst. Jetzt betrachte man die Translation



Offenbar ändert das bijektive die Anzahl der Einsen in von geradzahlig (Ereignis ) in ungeradzahlig (Ereignis ) und von ungeradzahlig in geradzahlig:



Das Ganze ist etwas hochtrabend formalisiert. Ich hätte auch einfach sagen können: Tausche im ersten Wurf "Zahl" und "Wappen" und laß den Rest.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Interessant ist noch, dass man selbst bei einer gezinkten Münze mit sich mit geometrischer Geschwindigkeit hin zu Wahrscheinlichkeit bewegt:

In diesem allgemeineren Fall ist nämlich .
 
 
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