Lineare Transformation einer poissonverteilten Zufallsvariable |
05.04.2022, 16:40 | Secori | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Lineare Transformation einer poissonverteilten Zufallsvariable seien Verteilt und mit Poissonverteilt mit Zu zeigen ist, dass auch Poissonverteilt ist und man soll angeben, zu dem Poissonverteilt ist. Die Lösung die bei der Aufgabe dabei steht ist: und da Poissonverteilt, gilt auch Poissonverteilt zum Parameter Ich habe mir darüber einige Gedanken gemacht und mir war eigentlich klar dass das ganze Poissonverteilt sein muss. Ich habe mich aber gefragt ob man einfach so darauf schließen kann dass Y Poissonverteilt ist wenn man nur den Erwartungswert betrachtet. Ich habe dann auch gegoogelt ob Poissonverteilungen bei Lineartransformationen immer Poissonverteilt bleiben. Aber ich bin mir unsicher geworden ob das stimmt. Dazu habe ich folgendes überlegt: Sei unsere Poisson verteilte variable mit dann sieht diese aus: Sei nun Nun ist klar, dass und dementsprechend würde ich mit erwarten, dass Poissonverteilt ist mit also aber wenn man über den Weg geht, dass so erhält man ein anderes Ergebnis. Deshalb ist meine Frage, ob die Begründung dass eine lineare Transformation einer Poisson verteilten Zufallsvariable ebenfalls Poisson Verteilt ist so ausreicht. Denn ich verstehe nicht wieso das "offensichtlich" sein soll. |
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05.04.2022, 16:54 | Secori | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Jetzt ist mir doch eine mögliche Erklärung eingefallen, aber ich habe keine Ahnung wie man das in mathematische Form bekommt. Und zwar ist ja die Herkunft der Poisson-Verteilung eine Binomialverteilung mit sehr großem n, sodass es erwartbar ist, dass in einem "Zeitraum" maximal einen "Treffer" geben kann. Da wir hier allerdings mit einer Bernoulli-Verteilung angfangen () ist bereits klar dass es nur einen "Treffer" pro "Zeiteinheit" geben kann. Also ist das N (wie groß es auch ist) immer groß genug um nur einen "Treffer" pro "Zeiteinheit" zuzulassen und damit kann man die Poisson - Binomial approximation nutzen ohne einen Limes zu verwenden. Dann wäre für mich auch klar wieso die Antwort offensichtlich ist. Ich hätte dazu trotzdem gerne eure Gedanken gehört und vielleicht hat auch jemand einen Beweis oder ähnliches dazu ob das überhaupt richtig und der Grund ist. LG |
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07.04.2022, 13:11 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Unter der Bedingung (für festes n) ist binomialverteilt . Damit folgt per Totaler Wahrscheinlichkeit Das ist die Poissonverteilung mit Parameter . Dabei habe ich allerdings die Voraussetzung genutzt, dass unabhängig sind - das hast du wohl vergessen zu erwähnen.
Das ist schlicht falsch, und zwar ziemlich offensichtlich, wenn man sich einfach nur die Werte anschaut, die eine Poissonverteilte Zufallsgröße annehmen kann. |
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