Ordnung bestimmen

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lukas23 Auf diesen Beitrag antworten »
Ordnung bestimmen
Meine Frage:
Sei F2 := (Z/2Z) der Körper mit 2 Elementen. Bestimmen Sie die Ordnung |G|
der Gruppe G := GL(2, F2) aller invertierbaren 2 × 2-Matrizen mit Einträgen aus
F2.


Meine Ideen:
Wie gehe ich da ran leider ist dies mein erstes Semester nd wäre neben der aufgabe auh sehr dankbar über tipps wie man am besten an solhe aufgaben rangeht
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Sei ein Körper. Die invertierbaren Matrizen von bilden per se eine Gruppe, die allgemeine lineare Gruppe .

Eine Matrix ist genau dann invertierbar, wenn gilt.

Insofern sind lediglich sämtliche Matrizen zu finden, bei denen gilt. Kann man hier per Brute-Force machen, es gibt ja insgesamt nur 16 Matrizen.
URL Auf diesen Beitrag antworten »

Man kann es aber auch gleich allgemein machen so wie hier. Das hat den Vorteil, auch für beliebigen endlichen Körper und Matrizengröße zu funktionieren.
Finn_s brute force ist aber hier sicher auch möglich.
Die zentrale Frage ist, welche Eigenschaften haben die gesuchten Objekte? Hier also, welche Eigenschaften haben invertierbare Matrizen. Finn_s Antwort ist: . Meine Antwort ist: die Spalten dieser Matrizen sind linear unabhängig. Ausgehend von der Antwort kommt man auf verschiedenen Wegen zum Ziel.
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Kurzer Theorie-Abriss, falls bisher keine Determinanten in der Lehrveranstaltung vorkamen. Die Determinante einer 2×2-Matrix über ihre Berechnungsformel definieren.

Hilfssatz. Einmal den Determinantenproduktsatz



für 2×2-Matrizen nachrechnen.

Hilfssatz. Für eine 2×2-Matrix über einem Körper sind äquivalent:

1. ist invertierbar,
2.
3. die Spalten von sind linear unabhängig,

Zu »1. impliziert 2.«: Es existiert mit was gemäß Determinantenproduktsatz zu führt, was erzwingt.

Zu »2. impliziert 1.«: Man kann nachrechnen, dass
die Inverse besitzt.

Zu »1. impliziert 3.«: Linear unabhängig heißt (Die Komponenten von sind die Linearfaktoren der betrachteten Linearkombination aus den Spalten von ) Prämisse sei gegeben. Weil invertierbar ist, folgt

Zu »3. impliziert 1.«: Aufgrund der linearen Unabhängigkeit gilt was äquivalent zu umgefort werden kann. Somit ist injektiv, weshalb eine Linksinverse existert, das heißt also
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