Wahrscheinlichkeitsraum berechnen

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lukas23 Auf diesen Beitrag antworten »
Wahrscheinlichkeitsraum berechnen
Meine Frage:
Finde einen Wahrscheinlichkeitsraum mit Ereignissn A und B sodass die Voraussetzung P = 1/4 erfüllt ist.

P(A)= 1/2
P(b) =2/3

Meine Ideen:
ein wahrschienlichkeitsraum ergibt sich ja durch P( Sigma, F, P)
Sigma wäre ja die { a,b}
F ={leere menge}, {a} {b} { a,b}
stimmt mein ansatz und wie komme ich dann auf P damit ich den ganzen wahrschienlichkeitsraum habe?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Bei der Aufgabe besitzt man ja alle erdenklichen Freiheiten der Wahl. Eine sehr einfache und übersichtliche Lösung basiert auf einem geeignet gewählten Laplaceschen Wahrscheinlichkeitsraum:

Da alle vorgegebenen Wahrscheinlichkeiten ganzzahlige Vielfache von sind, bietet sich dazu an. Jetzt passende Ereignisse zu konstruieren, sollte kein Problem sein, z.B. wäre eine Möglichkeit


.

Ist wie gesagt nur EINE mögliche Wahl. Der W-Raum kann auch kleiner sein (allerdings muss die Grundmenge mindestens vierelementig sein), ist dann allerdings zwangsläufig nicht mehr Laplacesch.
Lukas23 Auf diesen Beitrag antworten »

[quote]Original von HAL 9000
Bei der Aufgabe besitzt man ja alle erdenklichen Freiheiten der Wahl. Eine sehr einfache und übersichtliche Lösung basiert auf einem geeignet gewählten Laplaceschen Wahrscheinlichkeitsraum:

Da alle vorgegebenen Wahrscheinlichkeiten ganzzahlige Vielfache von sind, bietet sich dazu an. Jetzt passende Ereignisse zu konstruieren, sollte kein Problem sein, z.B. wäre eine Möglichkeit


.

Wenn ich das richtig Verstehe muss jetzt F = {leere menge } { 1 2 3 4 5 6 } { 4 5 6 7 8 9 10 11 } { 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 }

und p wäre dann 1/12 ?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich sage "Laplacescher W-Raum", dann ist mit der Angabe der Grundmenge bereits der gesamte W-Raum automatisch festgelegt:

1) Sigma-Algebra , also einfach die Potenzmenge.
2) W-Maß: für alle . (Im vorliegenden Fall mit .)

Das ist ja gerade das einfache am Laplaceschen W-Raum: Die Angabe der endlichen Grundmenge genügt!

--------------------------------------------------------------------------------

Selbstverständlich gibt es hier auch andere Möglichkeiten, z.B. folgende mit minimaler Grundmenge und da auch wieder . Hier kann man das W-Maß etwa so festlegen



um anschließend die Ereignisse zu definieren.


Als Test: Kannst du begründen, warum man hier mit (d.h. drei oder weniger Elementarereignissen) nicht zu einem passenden W-Raum kommt?
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