Kochen mit Mathe, Reihenfolge des Kochs gerecht berechnen

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kronke Auf diesen Beitrag antworten »
Kochen mit Mathe, Reihenfolge des Kochs gerecht berechnen
Moin,

unser Freundeskreis besteht aus ca 5 bis 8 Personen. Wir kochen sehr gerne, einmal in der Woche und wechseln uns jede Woche ab. Der Koch bezahlt die Zutaten und kocht für die anderen. Dann ist der nächste in der einfachen Reihenfolge dran.

Nun, soweit ist die Reihenfolge einfach. Problem besteht nun für uns eine Berechnung zu finden, wenn sich sowohl die Teilnehmerzahl ändert (der aktuelle Koch muss weniger Geld ausgeben) als auch bestimmte Teilnehmer an einem Koch-Event nicht teilnehmen.

Ziel der Ermittlung des nächsten Kochs ist, dass jeder gleich oft Koch UND die Finanzierung durchs Ausgeben und Konsumieren gleich verteilt ist. Dabei ist zu beachten, dass nur die Anzahl der Teilnehmer die Finanzierung darstellt, nicht der Gesamtpreis. Dh. wer für 5 Personen gekocht hat, darf 5 mal bekocht werden unabhängig davon, wieviel der Koch für seine Zutaten ausgegeben hat.

Wir pflegen bereits eine Liste wer, wann, für wie viele gekocht hat und wer teilgenommen hat.
Können aber durchs unregelmäßige erscheinen einiger Teilnehmer nicht mehr gerecht auseinander halten wer als nächstes die Kochrolle übernimmt.

Nach welchen mathematischen Regeln könnte man so eine Reihenfolge abbilden?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Das sollte man doch durch ein einfaches Punktsystem hinbekommen:

Der Koch, der Leute bekocht, bekommt Pluspunkte, und jeder seiner Gäste jeweils genau einen Minuspunkt. Und klar, wer nicht teilnimmt bekommt weder Plus- noch Minuspunkte.,

Als nächster dran ist der mit dem niedrigsten Punktstand (da hier ein Nullsummenspiel vorliegt, wird der negativ sein). Haben mehrere Personen zugleich denselben niedrigsten Punktstand, dann einigen die sich wer als nächster mit Kochen dran ist, oder es wird gelost.
URL Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hatte genau die gleiche Idee.
Will man noch die Schwänzer motivieren, bekommt jeder von denen auch einen Minuspunkt. Dann verliert man leider das Nullsummenspiel.
Man kann sich auch überlegen, Schwänzen und bekocht Werden unterschiedlich zu gewichten. Der Koch bekommt z.B 10n Punkte, jeder der n Bekochten 10 Minuspunkte, die Schwänzer 5 Minuspunkte.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Das Problem mit diesem Nicht-Nullsummenspiel ist, dass sich im Laufe der Zeit (wenn alle öfter mal absagen) der Mittelwert schleichend ins Negative driftet. Neueinsteiger in die Runde hätten dann den Vorteil, lange Zeit teilnehmen zu können ohne dran zu sein - vielleicht ist das beabsichtigt? Genauso muss man sich überlegen, wie mit Aussteigern verfahren wird, also ich meine Dauer-Aussteigern.
kronke Auf diesen Beitrag antworten »

Danke! Das ist ja doch gar nicht so kompliziert.

Wenn ichs richtig verstanden habe würde das nach 4 Events so aussehen (zB)

[attach]55061[/attach]

Äußerst linke Spalte ist der Koch, dann die Teilnehmer.
Nun hat jetzt A,C,D die gleiche Punktezahl -1 und einigen oder losen würde eher zu unnötigen Diskussionen führen Augenzwinkern
Daher bei gleicher Punktezahl wäre der dran, der am längsten nicht dran war, richtig?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kronke
Daher bei gleicher Punktezahl wäre der dran, der am längsten nicht dran war, richtig?

Kann man natürlich auch machen, greift aber erst nach der Anfangsphase - zumindest in der muss irgendeine Einigung gefunden werden.


Dein Beispiel befolgt übrigens nicht die vorgeschlagene Regel:

B als Nicht-Teilnehmer des ersten Essens (und damit 0 Punkten) wäre beim zweiten Essen definitiv NICHT als Koch dran, sondern C oder D (mit jeweils -1 Punkten) !!!
 
 
kronke Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt, das ist ein Fehler...aber: Dieses System ist "zu" gerecht smile

Wer die Kochmütze an hat, hat einen großen Aufwand (Planen, Einkaufen, Kochen). Ob jetzt nun 2 Teilnehmer oder 4 Teilnehmer mitessen ändert den hauptsächlichen Aufwand nicht so stark wie das Kochevent an sich.

zB:

[attach]55062[/attach]

Wenn nun in diesem Bespiel D ausfällt (hat mit schwänzen nichts zu tun) dann wäre rechnerisch C erneut wieder dran. Wie aber oben gesagt, ein Kochevent bringt generell einen Aufwand mit sich, weshalb wir entscheiden würden, dass A wieder dran ist. Damit C nicht zwei mal hintereinander ist.
Das führt auf der Finanziellen Seite zu einer Differenz, ist aber wegen des Gesamtaufwands bis zu gewissem Grad vernachlässigbar.
Das heißt, wir entscheiden etwas gegen die Berechnung.

Dann wird es insgesamt schwierig sein, das System mithilfe eine scripts zu automatisieren.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kronke
Ob jetzt nun 2 Teilnehmer oder 4 Teilnehmer mitessen ändert den hauptsächlichen Aufwand nicht so stark wie das Kochevent an sich.

Das ist ja schön, dass du sprunghafterweise dir jetzt plötzlich sowas überlegst... womit du deine obige Forderung

Zitat:
Original von kronke
D.h. wer für 5 Personen gekocht hat, darf 5 mal bekocht werden unabhängig davon, wieviel der Koch für seine Zutaten ausgegeben hat.

de facto aufhebst. Wie es scheint musst du noch mal in dich gehen und Prioritäten setzen: Alle deine Forderungen sind nämlich so nicht zugleich realisierbar!!! unglücklich
kronke Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, die Ausnahmen, die beim Durchdenken auftauchen, benötigen zwingen die menschliche Komponente. Aber das Punktesystem ist schon mal eine gute Basis.
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