Quotientenmodul |
29.08.2022, 11:17 | HiBee123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Quotientenmodul Es geht um einen Untermodul des nämlich zunächst soll gezeigt werden, dass es sich tatsächlich um einen Untermodul handelt. Das hab ich jetzt so argumentiert, dass die Summe einer Zahl, die durch 2 bzw 3 teilbar ist und einer weiteren solchen Zahl wieder durch 2 bzw 3 teilbar ist (abgeschlossen bzgl. Addition) genauso ist das skalare Vielfach mit einer solchen Zahl wieder durch 2 bzw 3 teilbar (abgeschlossen bzgl. skalarer Multiplikation mit Ringelementen. ) es gelten Assoziativ sowie Distributivgesetz, sowie 1*h=h, damit haben wir einen Modul. jetzt soll gezeigt werden, das jener Modul endlich erzeugt ist; ich würde sagen, hier kann man argumentieren, dass (2,0)t und (0,3)t den Modul erzeugen. Wobei es bei mir hauptsächlich harkt (Kann natürlich sein, ich hab schon vorher Fehler gemacht) ist zu zeigen, dass der Quotientenmodul endlich erzeugt ist. Wie kann ich da ran gehen? Hat da jemand einen Tipp? |
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29.08.2022, 11:24 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul
Das wäre eigentlich das, womit ich gleich angefangen hätte: Dass aus zwingend und folgen, somit gilt, woraus auch alles andere folgt. |
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29.08.2022, 11:58 | HiBee123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul und der Quotientenmodul? heißt dass ich muss Z/2Z in der ersten und Z/3Z in der zweiten Komponenten nehmen?? Dann hätte ich doch nur noch die Zahlen 1 und 1/2.... Kannst du das nochmal genauer erklären? |
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29.08.2022, 13:06 | IfindU | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul Der Quotient ist definiert als die Restklassen mit der kanonischen Verknüpfung. Es gibt bei deinen ganzen Mengen nirgendwo 1/2 oder 1/3. Du startest mit einem Gitter aller ganzer Zahlen und nimmst davon eine Teilmenge. Die Definition, welche ganzzahlige Paare du nimmst, hat eine Darstellung wo Brüche auftauchen. Man hätte wie HAL schon sagte eine Darstellung nehmen können ohne Brüche. Dann wärst du ja nicht einmal auf die Idee gekommen irgendwo bei den Mengen 1/2 zu suchen. Und tatsächlich ist isomorph zu . Gib die "kanonische" Abbildung an und zeige, dass diese isomorph ist. |
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29.08.2022, 15:08 | HiBee123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul AH ja klar... da hab ich einiges durcheinander gebracht. Dass heißt ich habe in meinem Quotientenmodul die Elemente (0,0),(0,1),(0,2), (1,0),(1,1) und (1,2)... Weil mein Quotientenmodul sowieso nur endlich viele Elemente hat ist er auch endlich erzeugt... Also die kanonische Abbildung... nimmt ein Element aus Z^2 (a,b) und schickt es auf (a mod 2, b mod 3) in Z^2/H Das reicht nicht, oder? |
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29.08.2022, 17:08 | IfindU | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul Das ist die kanonische Quotientenabbildung. Die ist surjektiv, aber alles andere als injektiv. Wenn du nicht den Umweg über machen möchtest, kannst du auch direkt argumentieren, warum endlich erzeugt ist. Vermutlich sind alle endlichen Module endlich erzeugt, aber Module sind schräg, da lehne ich mich ungern weit aus dem Fenster |
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29.08.2022, 19:51 | HiBee123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul Also... das versteh ich nicht... wie kann denn etwas endliches kein endliches EZS haben? Mann nimmt einfach den Spann über alle Elemente, und fertig? Vielleicht denk ich zu einfach... Ja den anderen Weg könnte ich auch gehen... wenn ich wüsste WIE. Also... ich muss einen Isomorphismus finden zwischen meinem Objekt, den Äquivalenzklassen, der (a,b)t wobei a die Klasse bezüglich mod 2 und b die bezüglich mod 3 ist und Z/2Z X Z/3Z ? Dann... schreib ich das doch einfach mal aus, oder? Ich schicke (0,0) auf 0 X 0 und (1,0) auf 1 x 0 und so weiter für jedes Element und tadá hab ich einen Isomorphismus. (oder denk ich schon wieder zu einfach? ) Das wär jetzt so mein Ansatz... bestimmt hast du noch einen eleganteren, oder |
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29.08.2022, 20:06 | IfindU | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul
Ich glaube das passt. Ist inzwischen 10 Jahre, dass ich eine Vorlesung zu Moduln gehört habe. Ein Beispiel ist hängen geblieben, wo der Untermodul eines freien Moduls nicht länger frei war. Gibts bei Vektorräumen nicht! Daher bin ich etwas vorsichtig was solche Aussagen betrifft.
Denk dran, der Quotientenraum sind Restklassen und man sollte damit so umgehen. Ich hätte definiert . Jetzt kann man Eigenschaften nachprüfen wie Linearität und Bijektivität. Je nachdem wie definiert ist, fängt man am besten mit Wohldefiniertheit an. |
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29.08.2022, 21:32 | HiBee123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul
Das klingt in der Tat merkwürdig... Ich persönlich mag Vektorräume ehrlich gesagt lieber... aber was muss, das muss. Vielleicht komm ich ja auch mal soweit, dass ich so locker, aus der Hüfte raus, Mathetipps geben kann Also Vielen Dank ich glaube ich habe das Problem jetzt recht gut verstanden. aber vielleicht doch nochmal kurz zur Wohldefiniertheit. Also ich nehme zwei Objekte (m,n) und (k,l) In Z/2ZxZ/3Z die in der gleichen Klasse sind, also (m=k+2z,n=l+3z) dann bilde ich wieder auf ein Objekt(w x)t in Z^2/H ab. Das erste Objekt auf (m n)t, dass zweite auf (k l)t die sind gleich wenn sie in der gleichen Äquivalenzklasse liegen. aber nach dem ersten teil gilt (m n)t=(k+2z l+3z)t und da ich H rausteile folgt dann [(m n)t]=[(k l)t] |
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30.08.2022, 08:02 | IfindU | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul Passt, damit ist die Abbildung wohldefiniert Jetzt könnte man noch Linearität und Bijektivität zeigen und man hat einen schönen Isomorphismus nachgewiesen. |
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30.08.2022, 09:01 | jester. | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Quotientenmodul
Ich bin so frei mal ein wenig zu ergänzen.
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30.08.2022, 09:34 | IfindU | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vielen Dank für die Erklärung! Endlich Mal ein Profi hier, bei Algebra glänze ich nämlich immer mit gefährlichem Halbwissen |
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30.08.2022, 10:28 | HiBee123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja genau! schönen Dank auch von mir ! |
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