Grundsatzfrage zur Stochastik |
28.09.2022, 06:26 | Pippen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Grundsatzfrage zur Stochastik |
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28.09.2022, 06:55 | G280922 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grundsatzfrage zur Stochastik
Der gesunde Menschenverstand sagt, dass da etwas nicht stimmen kann. Du hast oft sehr seltsame Ideen und scheinst das mathematische Rad neu erfinden zu wollen. ![]() PS: Andererseits: Der Urknall soll die WKT von 1 zu 10hoch500 gehabt haben und bei unendlich langer Zeit tippt ein Affe irgendwann mal zufällig Goethes Faust oder gar alles jemals Geschriebene. Frage: Was sind deine Hobbys zur Gehirnentlastung? ![]() |
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28.09.2022, 07:28 | Pippen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grundsatzfrage zur Stochastik
Ja, aber dieser gesunde Menschenverstand arbeitet mit willkürlichen/heuristischen Vereinfachungen a la „ist die Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis unter 0.0…01, dann kann da was nicht stimmen“. Die Wahrscheinlichkeitstheorie (könnte sie reden) sagt dazu nur: keine Ahnung, jede Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 1 kann Ergebnis eines Zufalls sein, mehr kann ich nicht dazu sagen, insbesondere treffe ich keine Aussage zum Zusammenhang zwischen Wahrscheinlichkeit und Tatsächlichkeit, d.h. aus einer ultrahohen Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis A folgt genausowenig, dass A, wie aus einer ultraniedrigen, dass ~A eintritt. MaW: Es kann wirklich und tatsächlich und ganz real passieren, dass du 100.000 unmanipulierte Münzen gutgläubig wirfst und alle auf Zahl fallen. Du hättest dann nur Pech, dass viele deiner Mitmenschen durch willkürliche Festlegungen dich zum Täter stempeln. ICH, die Wahrscheinlichkeitstheorie, tue das ausdrücklich nicht! Ich will nur wissen, ob ich diesen Zusammenhang richtig verstanden habe. |
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28.09.2022, 07:55 | G280922 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grundsatzfrage zur Stochastik Im Kosmos scheint alles möglich zu sein. vgl.: Nichts ist unmöglich, TOYOTA! ![]() Dass es den Urknall gab, war nach heutigen Berechnungen extrem unwahrscheinlich. s.o. Aber es gab ihn. Das Theia auf der Erde einschlug und die Mondentstehung initiierte ist sehr unwahrscheinlich. Aber es gibt den Mond mit seiner großen Bedeutung für Erde. (24h-Tag). Die WKT, dass ein Mensch total und umfassend lieben kann, ist sehr gering. Aber es gibt und gab Menschen, die dem sehr, sehr nahekommen und dafür ihr Leben geopfert haben. vgl: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt." (Joh, 15,13). Der einzige, der das geschafft haben soll, war Jesus Christus, der nicht zuletzt oder gerade deswegen als Gott/2. Person in der göttlichen Trinität im Christentum verehrt wird und auf eine Zukunft der Liebe verweist. Die WKT, eine mathematische Formel für LIEBE zu finden, halte ich für Null und unnötig. Wer Liebe erfahren hat und zu leben versucht, braucht sie auch nicht. Er weiß es, tut es, stellt keine Fragen mehr und ist vermutlich der glücklichste Mensch auf Erden - trotz aller Negativität und Grausamkeit in dieser Welt.
Karl Rahner, Grundkurs des Glaubens, 1.. Auflage 1976 |
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28.09.2022, 08:25 | G280922 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grundsatzfrage zur Stochastik PS: Ich war mal vor 30 Jahren auf einer Spielbank zum bloßen Zuschauen. An dem Tisch, an dem ich zusah, kam 3-mal hintereinander, die 5 = 5*36*36*36= 233280 DM, wenn man den Einsatz jeweils hätte stehen lassen. Doch wer tut das nach dem 2.Mal bei ca. 6500 Gewinn? |
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28.09.2022, 08:47 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das Gesetz der großen Zahlen trifft eher auf Münzen und Roulette zu als auf einen Urknall oder ein Schachspiel. Wahrscheinlichkeitstheorie ist etwas mehr als Wahrscheinlichkeit. Sie wird wie viele mathematische Theorien heute auf der Mengenlehre aufgebaut, diese sollte man erst einmal versuchen zu verstehen, bevor man sich zu weit vorwagt. |
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28.09.2022, 09:49 | G280922 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Die Welt bräuchte vor alle eine Riesenmenge LIEBE oder eine Mengenlehre derselben d.h. wie man die Menge an Liebe vergrößern kann. Der schöne Nebeneffekt wäre ein mundus vere humanus, ein Raum der Möglichkeit von grenzenloser Liebe. Nochmal mir Rahner:
Dieser Raum wäre vor 2000 Jahren geschaffen worden. Man hat ihn schlichtweg abgelehnt und wieder zugesperrt. ![]() |
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