Elastizität2

Neue Frage »

Bad Man21 Auf diesen Beitrag antworten »
Elastizität2
Hätte jemand auch tipps wie ich hier bei a) und b) vorgehen müsste?
Habe nicht so richtig ne Idee Big Laugh
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

a) i
Die Nachfragefunktion, die durch alle 4 Punkte geht (die alle 4 Datenpaare beinhaltet), lautet

Die klassische - und exakte - Berechnung der Preiselastizität der Nachfrage (preisabhängige Nachfragefunktioh n(p)) an einern bestimmten Stelle liefert



Setzen wir darin x = 200 ein (linke Seite des Intervalls [200,250], so ist das Resultat .
Dies soll nun als ein Richtwert für die midpoint-Methode (für das Intervall) dienen.
Die midpoint-Methode hat den Vorteil, dass man damit einen gemittelten Wert der Elastizität im gesamten Intervall erhält,
anstatt nur an einer bestimmten Stelle.

Schreibe dazu die midpoint-Formel besser umgeformt, indem du durch 2 im (Haupt-) Zähler und -Nenner kürzst!



Setze nun die Werte der entsprechenden Endpunkte der Mengen- und Preis-Intervalle ein!

[Du solltest bekommen.]

Die exakte Elastizität an der Stelle p = 250 ist übrigens -0.26.
Mit dem Ergebnis -0.2 bei 200 ist der Mittelwert der beiden (-0.2 - 0.26)/2 = -0.23, wie bei der midpoint-Methode!

Rechne a ii ebenso!

b)
Versuche angesichts der vorigen Ergebnisse eine Erklärung zu finden.

mY+
Bad Man21 Auf diesen Beitrag antworten »

Kann das so passen ?
Irgendwie habe ich andere Ergebnisse als du ? Big Laugh
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt beides nicht.
Die Nenner passen jeweils mit 1/9, nicht aber die Zähler der Doppelbrüche, denn dort hast du falsche Intervallgrenzen genommen!

Die Intervallgrenzen bei den Mengen müssen doch zu dem verlangten Preisintervall [200, 250] passen!
Also lautet das Intervall bei i) [Q1, Q2] = [2000, 1900] und bei ii) [Q1, Q2] = [800, 600]

Für die richtigen Zähler der Doppelbrüche solltest du -1/39 bzw. -1/7 erhalten und demgemäß sind die entsprechenden Preiselastizitäten -3/13 bzw. -9/7.

Hinweis:
Die negativen Elastizitäten zeigen hier an, dass die Nachfrage bei steigenden Preisen sinkt. Für die Größenordnung wird allerdings nur der Betrag betrachtet.

[attach]56024[/attach]

Damit kommst du auch zur Frage b)
Die Antwort wird klar, wenn du die beiden Resultate vergleichst (wandle dazu die Brüche in Dezimalzahlen um!).

mY+
Bad Man21 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Werte sehen jetzt so aus

Mir ist nicht so ganz klar wegen den Elastizitäten ?
Ich glaube die negativen Werte kann ich als positiv betrachten oder ?

Bei kleiner 1 ist immer unelastisch und bei >1 elastisch ?
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Die Werte stimmen jetzt.

Wie eine negative Elastizität zu verstehen ist, habe ich im vorigen Beitrag bereits erläutert und dass man für die Größe den Absolutbetrag betrachten, also das Vorzeichen weglassen kann.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass du die Beträge nicht genau genug durchliest.

Die Elastizität ist das Verhältnis der relativen Änderungen zweier mittels einer Funktion verknüpften Größen.
Sie gibt an, wie sich die relative Änderung einer unabhängigen Größe auf die relative Änderung einer von ihr abhängigen Größe auswirkt.
Verursacht beispielsweise an einer bestimmten Stelle (bei einem bestimmten Argument) der Funktion eine Änderung von 1 % der unabhängigen Größe eine Änderung von 3% der abhängigen Größe, so lautet die Elastizität an dieser Stelle 3. Als Verhältniszahl ist die Elastizität also dimensionslos.

Bei 3 liegt also ein sehr elastisches Verhalten vor, bei 1 Neutralität (1-elastisch) und bei Werten unter 1 Unelastizität.

Unser Beispiel beschreibt den Zusammenhang von Preis (P) und der von ihm abhängigen Nachfrage (Q).
Darin sind in beiden Fällen die Elastizitäten negativ, was bedeutet, dass bei steigenden Preisen die Nachfrage sinkt. In der Folge betrachten wir nur noch die Absolutwerte.
Im ersten Fall (business) ist das Verhalten mit 0.23 sehr unelastisch, im zweiten (vacation) schon elastisch und mit rd. 1.3 mehr als 5-mal so hoch.

Was dies konkret im praktischen Umfeld des Unternehmens bedeutet, führt dich auch gleich zur Antwort auf die Frage b)

mY+
 
 
Bad Man21 Auf diesen Beitrag antworten »

Bei unelastisch führt eine Preiserhöhung zu mehr Gewinn für das Unternehmen

In einem elastischen Fall führt die Preiserhöhung zu einem kleineren Revenue (Gewinn).

Verstehe aber nicht welche ROlle Urlauber und Geschäftsleute spielen?
Bad Man21 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht ist es bei den Urlaubern erlastisch ,weil sie ja nur für einen kurzen Zeitraum kommen und Geschäftsleute öfter sozusagen Stammkunden und daher der Gewinn bei den Geschäftsleuten grösser ?
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Bei Geschäftsreisen spielt die Teuerung nicht so eine große Rolle, denn deren Kostenanteil am Endprodukt ist oft gering und außerdem können die Kosten von der Steuer abgeschrieben werden.

Bei Urlaubsreisen wird der private Etat wesentlich höher beansprucht. Die Teilnehmerzahl nimmt schon bei kleineren Preiserhöhungen rapide ab, das resultiert auch in einer verhältnismäßig starken Zunahme der (absoluten) Elastizität.

mY+
Bad Man21 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke falls du Lust hast kannst mir auch noch bei dieser Opportunitätskosten 2 Aufgabe helfen

Da ist auch kein Helfer mehr da oder verschwunden Big Laugh
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen