Fehlerhafte Schlussregel |
02.10.2022, 15:00 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Fehlerhafte Schlussregel Es geht um die Regel zur Negationsbeseitigung, die als aufgeführt ist, in Gentzens Arbeit allerdings nicht in dieser Form auftaucht. Meines Erachtens kann die Regel so auch nicht stimmen. Setzen wir dazu bzw. = die leere Liste. Es findet sich nun der Baum: Gilt die Regel in der klassischen Logik nicht, gilt sie erst recht nicht. Wir können also klassische Logik voraussetzen. Es stehen insofern die Umformungen und zur Verfügung. Nach der Entfernung der Zwischenschritte aus dem Beweisbaum gelangt man zu: Setzt man nun ein, gelangt man zu wobei axiomatisch angenommen werden darf. Das heißt, es wurde für jede beliebige Formel bewiesen, was absurd ist. Ist mein Argument stichhaltig? Sollte ich dem Autor eine Mail schicken? Zum Vergleich die Ausführungen im 5. Paragraph Die Formalisierung der in der reinen Zahlentheorie vorkommenden Schlußweisen aus Gentzens Arbeit.
Eine korrekte Regel für die Negationsbeseitigung wäre also bzw. zuzüglich |
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02.10.2022, 18:37 | Pippen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Fehlerhafte Schlussregel
Dieser Schluss ist ungültig. Denn übersetzt als AL-Formel lautet er: (((A & B) > C) & ((D & B) > ~C)) > ((A & D) > C) und das ergibt keine Tautologie, was es aber müsste, um ein gültiger Schluss zu sein. (zB hier „nachzurechnen“: https://mrieppel.net/prog/truthtable.html) |
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