Körper / Basis

Neue Frage »

Weduschij Auf diesen Beitrag antworten »
Körper / Basis
Meine Frage:
a) Sei K ein Körper und k aus K ein Teilkörper. Zeige, dass K mit der üblichen Multiplikation
und Addition ein k-Vektorraum ist.
b) Sei V ein -Vektorraum mit Basis V. Wie viele Elemente enthält V ?
c) Sei K ein endlicher Körper. Zeige, dass die Anzahl der Elemente in K eine Primzahlpotenz
ist.

Meine Ideen:
Benötige Hilfe verstehe das nicht so ganz
Weduschij Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Körper / Basis
Vielleicht kann mir jemand mal die Definition von Vektorräumen erklären :

Definition: Ein Vektorraum über dem Körper K (kürzer: K-Vektorraum)
ist eine Menge V zusammen mit einer Verknüpfung „+“ und einer „äußeren
Verknüpfung“ ·: K × V -> V , so dass gelten:

(VA) (V, +) ist eine abelsche Gruppe,
(SM1) Für alle x aus V ist 1*x = x,
(SM2) Für alle m, n aus K und x aus V ist (m + n)x = mx + nx,
(SM3) Für alle m aus K und x,y aus V ist m(x + y) = mx + my,
(SM4) Für alle m, n aus K und x aus V ist m · (nx) = (m · n)x.

in der Aufgabe a) wird ein k-Vektorraum betrachtet, also über den Teilkörper k. Doch was ist mein V? K?

Wenn V=K, dann könnte ich ja die Defintion der Vektorräumen durchgehen und würde sehen das jedes Kriterium erfüllt ist, da ich weiß, dass K ein Körper ist.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Die Vektorraum-Axiome sind dir in abstrakter Weise offensichtlich bekannt. Bei (SM1) musst du sagen, woher das Element 1 kommt. Bei (SM2,3,4) fehlen die wichtigen Worte "für alle" bei den Vektoren x und y aus V.
Leider hast du diese Axiome für den K-Vektorraum V aufgeschrieben. Schreibe dieselben Axiome für den k-Vektorraum K auf und beweise sie.
Weduschij Auf diesen Beitrag antworten »

1. Da laut Voraussetzung K ein Körper ist, kann man daraus folgern, dass (K,+) eine abelsch Gruppe ist.

2. "Für alle x aus K ist "

Das gilt, da k Teilkörper von K ist und daraus folgt, dass ist. Da K auch die Bedingungen eines Ringes erfüllen muss, gilt

3. Für alle m, n aus k und für alle x aus K ist (m + n)x = mx + nx
4.Für alle m aus k und für alle x,y aus K ist m(x + y) = mx + my,

Die beiden Bedingungen beschreiben beide, dass das Distributivgesetz gilt. Da alle Elemente aus k Elemente aus K sind, müssen wir lediglich zeigen, dass in K das Distributivgesetz gilt. Da diese in allen Ringen gelten müssen, sind diese beiden Bedingungen ebenfalls erfüllt.

5 Für alle m, n aus k und für alle x aus K ist m · (nx) = (m · n)x.

Da alle Elemente aus k Elemente aus K sind, müssen wir lediglich zeigen, dass in K das Assoziativgesetz gilt. Dies gilt laut Voraussetzung für * in jedem Ring.

q.e.d
Weduschij Auf diesen Beitrag antworten »

Hat jemand vielleicht einen Tipp für 1b und c ?
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

a) ist richtig
b) ein typisches Element von V ist mit , weil die Basis gegeben ist. Abzählen, fertig.
c) folgt aus a) und b)
 
 
Weduschij Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Gerne. Wenn du die Einzelheiten alle ausgearbeitet hast, darfst du deine Beweise veröffentlichen. Das hilft bestimmt auch anderen Interessenten.
Weduschij Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht kannst du mir die b) bisschen ausführlicher aufzeigen. Verstehe das nicht so ganz.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

b) Wenn man eine Basis eines Vektorraums hat, dann ist jeder Vektor eine eindeutig bestimmte Linearkombination aus Basisvektoren mit Koeffizienten aus dem Körper. Der endliche Körper hat genau p Elemente, für den ersten Koeffizienten p Möglichkeiten, ..., für den n-ten Koeffizienten p Möglichkeiten, macht genau Vektoren.

c) Da muss man etwas überlegen und gegebenenfalls ein paar Voraussetzungen schaffen.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »