BWL-Aufgabe Fremdkapitalzins

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bwl_34 Auf diesen Beitrag antworten »
BWL-Aufgabe Fremdkapitalzins
Hallo, Wink

habe eine Frage zu einer BWL-Aufgabe (hoffe ihr könnt mir helfen smile )

Die Aufgabe lautet:
Man besitze eine Anleihe mit einem Nennwert von 1000 €. Sie hat eine einjährige Laufzeit und zahlt einen Zinssatz von 7 %. Außerdem handelt Sie derzeit bei 972,72 €. Der Gewinn unterliegt einem Steuersatz von 34 %

Es soll nun der Fremdkapitalzins bestimmt werden.


Die Musterlösung lautet:

Fremdkapitalzins


Also den neu errechneten Zinssatz von 0,1 versteh ich zwar noch, aber nicht was das für eine Formel sein soll.

Neuer Zinssatz =
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Die 1000 kürzen sich im Zähler und Nenner und du gehst nach der ersten Berechnung von einem Zinssatz von 0,10 (10%) aus.
Nach Abzug der 34% - Steuer verbleiben noch 66% zu verzinsendes Fremdkapital.
Daher beträgt das Endresultat 0,10 * 0,66 = 0,066, d.s. 6,6%
-----------------
Eine weitere Erklärung mit 2 Beispielen findest du auch dort: klick!

mY+
bwl_34 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke Gott
das Beispiel aus deinem Link hat mir gut geholfen die Formel zu verstehen smile ,

nachdem ich deinen Link mit diesem kombiniert habe
alpha-star-aktienfonds.de/blog/aktienbewertung/kapitalkosten/

und den Abschnitt Fremdkapitalkosten gelesen habe.
Habe ich die Formel hoffentlich richtig interpretiert:



Fremdkapitalrentabilität =

Wobei das “Tax Shield” (Steuerschild) ist, welches die Steuern/Zins von 10 % auf 6,6 % korrigiert.


und die 0,1 der Zinssatz auf das Fremdkapital ist.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Sieht gut aus!
smile

mY+
G240223 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Anleihe bringt 70 a Zinsen und kann für 972,72 verkauft werden, was einem Verlust beim Verkäufer von 27,28 entspricht, wenn er für 1000 gekauft hat.


Die Aufgabe ist etwas seltsam.
Was meint hier FK?
Die Anleihe ist FK für den Emittenten, der 7% Zinsen für 1000 zahlen muss.
Er kann sie für 972,72 aktuell zurückkaufen, macht dadurch einen Gewinn, wenn er zu pari verkauft hat.
Der Emittent hat Kosten von 70-27,28 = 42,72, der Inhaber einen Brutto-Gewinn von 42,72.
Macht netto: 42,72*0,66 = 28,20
Wo kommen die 10% her?

Oder sehe ich das falsch? verwirrt
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, da hast du Recht, da gibt es einen Haken.
7% des Verhältnisses 1000 : 972,72 sind rd. 7.2% und NICHT 10%

Zitat:
Original von bwl_34
...
... =

Das alleine stimmt schon zahlenmäßig nicht.

Wie genau man auf den neuen Zinssatz kommt, weiß ich auch nicht,

mY+
 
 
G240223 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn der Emittent die 1000 für 972,72 verkauft und mit 7% verzinst,
zahlt 70 für 972,72 = 7,2 %
ER muss 1000 zurückzahlen, Gesamtaufwand: 70+27,28 = 97,28 für 972,72 = 10%
Die Zinsen + Kursgewinn muss der Anleihekäufer versteuern.
Seine Netto-Rendite 97,28*0,66/972,72 = 6,6%

So würde ich das hier sehen.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, so scheint es tatsächlich plausibel.
Danke für die Korrektur.

mY+
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