Aussage prüfen - Abbildungen und Mengen |
17.04.2023, 00:34 | kongstrongkong | Auf diesen Beitrag antworten » |
Aussage prüfen - Abbildungen und Mengen Hi, ich soll die folgende Aufgabe lösen. [attach]56987[/attach] Meine Ideen: Die Formel "phi = {X_i -> X_(i+1) ODER negierung X_(i+2) | i Element aus N}" bedeutet, dass für jedes Element "i" aus der Menge der natürlichen Zahlen "N" die Zuweisung entweder "X_i -> X_(i+1)" oder "X_i -> negierung X_(i+2)" sein muss. Die gegebene Zuweisung "J:{X_i | i Element aus N} -> {0,1}, X_i -> i mod 2" weist jedem Literal "X_i" den Wert "i mod 2" zu, wobei "mod" den Modulo-Operator darstellt, der den Rest der Division von "i" durch 2 berechnet und entweder 0 oder 1 zurückgibt. Um zu überprüfen, ob die gegebene Zuweisung die Formel "phi" erfüllt, müssen wir zwei Fälle prüfen: Fall: "X_i -> X_(i+1)": Für diese Zuweisung bedeutet dies, dass "X_i" den gleichen Wert wie "X_(i+1)" haben sollte. Wenn wir die gegebene Zuweisung einsetzen, erhalten wir: "X_i" hat den Wert "i mod 2" und "X_(i+1)" hat den Wert "(i+1) mod 2". Es ist leicht zu erkennen, dass diese beiden Werte nicht immer gleich sind, da "i mod 2" und "(i+1) mod 2" unterschiedlich sein können. Also erfüllt die gegebene Zuweisung nicht die Bedingung "X_i -> X_(i+1)". Fall: "X_i -> negierung X_(i+2)": Für diese Zuweisung bedeutet dies, dass "X_i" den negierten Wert von "X_(i+2)" haben sollte. Wenn wir die gegebene Zuweisung einsetzen, erhalten wir: "X_i" hat den Wert "i mod 2" und "X_(i+2)" hat den Wert "(i+2) mod 2". Es ist leicht zu erkennen, dass diese beiden Werte nicht immer negiert gleich sind, da "i mod 2" und "(i+2) mod 2" unterschiedlich sein können. Also erfüllt die gegebene Zuweisung auch nicht die Bedingung "X_i -> negierung X_(i+2)". Da die gegebene Zuweisung weder die Bedingung "X_i -> X_(i+1)" noch "X_i -> negierung X_(i+2)" erfüllt, ist sie nicht passend für die Formel "phi = {X_i -> X_(i+1) ODER negierung X_(i+2) | i Element aus N}". Stimmt das? Wenn nein bitte um richtige Lösung |
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17.04.2023, 03:05 | Finn_ | Auf diesen Beitrag antworten » |
Es ist eigentlich kein sondern ein in Fraktur. Es ist keine Formel, sondern eine Menge von Formeln. Mit passend ist wohl gefragt, ob die Formelmenge erfüllt. Man definiert metalogisch Dementsprechend ist Jetzt gilt es zu berücksichtigen, dass die Erfüllung rekursiv über den Formelaufbau definiert wurde. Damit ist die rechte Seite äquivalent zur metalogischen Aussage wobei die logischen Verknüpfungen jetzt die Bedeutung von Wahrheitsfunktionen haben. Man stellt prinzipiell kurzum für jedes die Äquivalenz fest, und der Rest ist dann boolesche Algebra. Das heißt dann aber, dass und äquivalent sind. Es genügt, ein zu finden, für das die allquantifizierte Wahrheitsfunktion den Wert 0 liefert. Lediglich ein einsetzen, die ausrechnen und einen Blick auf die Wahrheitstafeln der logischen Verknüpfungen werfen. Damit ist als Gegenmodell identifiziert, also wohl nicht passend. Eine Fallunterscheidung ist dafür nicht erforderlich; und auch das weder noch wäre zu viel, denn ein Widerspruch entsteht bereits dann, wenn eine der Aussagen der Konjunktion bei wahrer Prämisse falsch ist. |
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17.04.2023, 18:14 | kongstrongkong2 | Auf diesen Beitrag antworten » |
wahnsinnig gute antwort danke! |
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