Reihenkonvergenz - Grenzwertiges mit Primzahlen |
08.05.2024, 23:12 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Reihenkonvergenz - Grenzwertiges mit Primzahlen ich habe hier eine Problemstellung, in der es um Primzahlen geht. Die Primzahlen selbst sind dabei weniger von Bedeutung, sondern viel mehr die mittlere Stelle / die beiden benachbarten Stellen in der Mitte einer jeder Primzahl. Man muss daher zwischen Stellenanordnungen mit ungerader und gerader Anzahl unterscheiden. A) Primzahlen mit ungerader Stellenanzahl n: (n=1; 3; 5,...) ____Z __X Z X X X Z X X . . . B) Primzahlen mit gerader Stellenanzahl n: (n=2; 4; 6;...) ____Z1 Z2 __X Z1 Z2 X X X Z1 Z2 X X . . . Die erste Primzahl sei P_1=2. Für die anschließenden Primzahlen P_i werden dann folgende Werte zugeordnet: Im Fall A) Im Fall B) Berechnet werden soll: Wem also gerade nichts Besseres einfällt, kann sich ja mal daran probieren und versuchen herauszufinden, ob die Summe g größer oder kleiner als der folgende Wert h ist??? Oder ist der benötigte Aufwand gar zu groß, um eine Aussage diesbezüglich treffen zu können? Gruß Conny |
||||||
09.05.2024, 09:46 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich stolpere bereits in den ersten Zeilen: Wenn du von "Stellen in der Mitte einer Primzahl" redest, meinst du da die Ziffern in der Mitte der Dezimaldarstellung (!) dieser Primzahl??? Hättest ja wenigstens ein konkretes Beispiel anbringen können, damit das klar wird, aber Fehlanzeige. Ok, sei die Menge der -stelligen Primzahlen. Dann ist , mithin per Geometrischer Reihe . Mit dieser Abschätzung des Reihenrest weißt du zumindest, wie lange du mühselig deinen absurden Summanden aufaddieren musst, bis du Gewissheit oder hast. |
||||||
09.05.2024, 10:12 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Entschuldigung! - Ich hätte gleich ein paar Beispiele anführen sollen, die jetzt folgen (für die Stellenanzahl 1 bis 5): Primzahl 2 Z=2 ; n=1 Primzahl 17 Z1=1 ; Z2=7 ; n=2 Primzahl 347: Z=4 ; n=3 Primzahl 2029: Z1=0 ; Z2=2 ; n=4 Primzahl 55579: Z=5 ; n=5 Gruß Conny |
||||||
09.05.2024, 12:25 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Gibt es einleuchtende Gründe für Wert , oder ist das göttliche Eingebung? Immerhin scheint der wahre Reihenwert verdammt nah dran. So nah, dass man sich bei numerischen Rechnungen zur Überprüfung besser nicht mit "double" (53 Bit Mantisse) begnügt. |
||||||
09.05.2024, 13:24 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Schön wär's, auch wenn ich mich zu den Atheisten zähle. Nein, es handelt sich nur um eine irrationale Zahl, die jedoch an die "Schmerzgrenze" des Rechners gehen könnte. Ich hätte den Wert auch mit nur 16 Nachkommastellen angeben können. Das sollte ausreichend sein. Gruß Conny |
||||||
09.05.2024, 13:28 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da bin ich mir hier nicht sicher. Bisher hab ich exakt berechnet . Selbst mit der Verbesserung der Reihenrestabschätzung , was für ca. ergibt, bekommt man doch nur das nicht ausreichende , denn dein im Eröffnungsposting genannter Wert liegt immer noch in diesem bereits sehr engen Intervall. D.h. auch nach exzessiver Berechnung und deutlich besserer Reihenrestabschätzung kann ich immer noch nicht entscheiden, ob oder gilt. Sollte dieses wirklich exakt dem Reihenwert entsprechen, oder muss man die Berechnung nur einfach tiefer treiben? |
||||||
Anzeige | ||||||
|
||||||
09.05.2024, 17:09 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Mit dieser Restreihenabschätzung ist quasi der Finger in die Wunde gelegt, wenn man diesem Wert vertrauen möchte (ich habe da etwa abgeschätzt). Ansonsten müsste wahrhaftig weitergerechnet werden, um absolut sicher zu gehen, dass man nichts unter den Tisch hat fallen lassen. Gruß Conny |
||||||
11.05.2024, 16:49 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Man könnte jetzt noch die Primzahlen bis 4 oder 5 Billionen durchrechnen und würde dann sicherlich irgendwann die Schranke für den Wert h knacken. Aber ich denke, an dieser Stelle kann man schon einen Schlussstrich ziehen. Denn für hinreichend große Zahlen soll ja bzgl. der Primzahldichte gelten: D.h., die Primzahldichte unterliegt maximal einer Schwankung von etwa +/- 10%. https://de.wikipedia.org/wiki/Primzahlsatz#Geschichte Da schon die Primzahlen bis 10^12 durchgerechnet wurden, wäre ja das nächste Ziel, eine minimale Restsumme abzuschätzen, die für die Primzahlen zwischen 10^12 und 10^13 gelten würde. Zuerst könnte die statistisch zu erwartende Summe für dieses Intervall berechnet werden mit: Wenn man nun als „Worst Case“ annehmen würde, dass zwischen 10^12 und 10^13 genau dort keine Primzahlen existieren sollten, wo die mittlere Dezimalstelle Z=0 ist (trifft keinesfalls zu!!!), dann reduziert sich die Restsumme theoretisch zu: und sollte eigentlich nicht kleiner ausfallen können, da hiermit künstlich eine maximale Primzahllücke von 10% geschaffen würde, die den Wert R maximal reduzieren müsste. Dann wäre: und somit auch bestätigt, dass der Wert h ab einer bestimmten Primzahlgröße innerhalb des betrachteten Intervalls 10^12 ... 10^13 übertroffen wird. Gruß Conny. |
||||||
11.05.2024, 18:01 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nein, ich muss mich korrigieren. Bestätigt wäre es immer noch nicht, denn das ist ja lediglich eine reine statistische Aussage. Und in der Mathematik gilt ja stets die Möglichkeit: Schlimmer geht immer! Und das wäre hier auch immer noch möglich! - Also bleibt alles nur Spekulation, so lange nicht weitergerechnet wird. Gruß Conny |
||||||
11.05.2024, 23:39 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Auch wenn die vorangegangene Überlegung völlig nutzlos gewesen ist, an dieser Stelle hätte ich besser die Werte der Primzahlfunktion weggelassen und eher über x/ln(x) ausdrücken sollen. Denn mit der Primzahlfunktion hätte ich ja die genaue Anzahl der Primzahlen gehabt, um eine statistische Aussage ableiten zu können. Aber Statistik ist in diesem Fall leider nicht erlaubt und würde nur (dem Glauben nach) zum Ziel führen. korrigiert: Mir scheint, es gibt da keinen "Hebel" zum Ansetzen, um eine weiterführende "exzessive Berechnung" zu vermeiden. Gruß Conny. |
||||||
14.05.2024, 21:33 | Conny_1729 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Heute ist mir beim Spaziergang doch noch etwas eingefallen, wie man evtl. eine minimale Restabschätzung erhalten könnte. Dazu wäre es nötig, für jedes Z sämtliche Intervalle durchzurechnen, um die Anzahl der dort befindlichen Primzahlen zu erhalten. 100000 Z 000000 ... 999999 Z 999999 mit t = 100000 ... 999999 und Z = 0 ... 9 Als Restsumme ausgedrückt wäre das: Der Faktor 0.9 reduziert schließlich die Anzahl der berechneten Primzahlen um -10%, damit man auf der sicheren Seite ist und die Mindestanzahl betrachtet. Als Ergebnis erhalte ich dann: Und das wäre ja dann ausreichend groß, um über den Wert h zu kommen. (falls man das so machen darf???) Gruß Conny. |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |