Rouletterätsel II [gelöst]

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KnightMove Auf diesen Beitrag antworten »
Rouletterätsel II [gelöst]
Dagobert Duck ist ins Glücksspielgeschäft eingestiegen und hat ein gewinnbringendes Casino aufgemacht. Gundel Gaukeley will ihn erpressen und verhext die Roulettetische so, dass nirgends mehr eine Null kommt. Natürlich gelingt es Tick, Trick und Track mit einem kleinen Trick vom Fähnlein Fieselschweif, Gundels Zauberstab zu entwenden und den Zauber zu brechen. Aber in der Zwischenzeit wurden an den Tischen ungefähr 50 Runden gespielt.

Hatten Dagoberts Roulettetische - wenn die Gäste ihr Spielverhalten nicht änderten - in dieser Zeit erwartungsgemäß einen Gewinn, einen Verlust, oder war der Erwartungswert eine ausgeglichene Bilanz?
ligako2 Auf diesen Beitrag antworten »

ich denk mal ne ausgeglichene da das spiel ja ausgeglichen ist und die bank nur bei 0 gewinnt. wobei ein leichter gewinn vorhanden sein müßte da der croupier sicherlich doch etwas trinkgeld bekommen hat und dies geht soviel ich weiß ans casino damit die jungs nicht bestechlich werden
-obwoh ich habs mir nochmal überlegt es müste sogar ein leichter gewinn erwartet werden denn die null kann man ja auch als zahl also mit 36facher ausspielung besetzten und da sie nie drann kommt aber dennoch besetzt werden kann geht dieses geld ja an die bank
KnightMove Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt. Die Einsätze auf die Null gehen nach wie vor an die Bank, also Gewinn.
Mathe-Student Auf diesen Beitrag antworten »

Dadurch das die 0 nicht mehr gewinnt, steigt auf der anderen Seite die Wahrscheinlichkeit für die anderen Zahlen. Also Ausgleich für Zahlenspiele.
Da bei 0 ausserdem die Tipps Rot, Schwarz, 1.,2.,3. Drittel, usw. verlieren, bedeutet die Blockierung der 0 also sogar Verlust für die Bank.
KnightMove Auf diesen Beitrag antworten »

Nein. Wenn die Null nicht kommt, sind alle anderen Setzmöglichkeiten im Schnitt ausgeglichen; nur die Einsätze auf die Null sind sicherer Gewinn der Bank.

ligako2 hat das Rätsel richtig gelöst, man kann es eigentlich schon herausnehmen.
Mathe-Student Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Knightmove.

Betrachte die Zahlen 0-36, dann hat beim regulären Spiel jede Zahl eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 1/37. Bei 36facher Gewinnauschüttung beträgt der Erwartungswert für Zahlenspiele 36/37. Das für alle 37 Zahlen addiert liefert 36.
Wenn die 0 raus ist ist die Gewinnwahrsch. 1/36, 36facher Gewinn => Erwartungswert 36/36 Alle Zahlen dann 36*36/36+1*0=36, wie oben, also Ausgleich.
Desweiteren hängt es natürlich von den Spielgewohnheiten der Spieler ab. Wenn die Spieler nur auf die 0 setzen, ist es natürlich gut für die Bank. Setzen die Spieler auf alles ausser der 0 ist es ein Nachteil. Aber Wahrscheinlichkeitstheoretisch ändert sich erstmal nichts.
Die Tatsache, dass bei der 0 alles ausser der 0 verliert (siehe 1. Post), spricht dafür, dass die Spieler besser dran sind wenn die 0 gesperrt ist. Also insgesamt ein Nachteil für die Bank
 
 
juergen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von KnightMove
ligako2 hat das Rätsel richtig gelöst, man kann es eigentlich schon herausnehmen.

Denke ich nicht.

Bei einem normalen Roulettspiel habe ich 37 Felder, die ich setzen kann und es können 37 Zahlen gezogen werden.
Ausgeschüttet wird aber nur der 36fache Gewinn.

In der neuen Situation habe ich 37 Felder, die ich setzen kann und es können nur 36 Zahlen gezogen werden.
Ausgeschüttet wird aber weiterhin der 36fache Gewinn.

D.h.
Die Bank steht sich besser, da die Spieler weiterhin auf 37 Felder setzen können, weiterhin den 36fachen Gewinn kassieren, es aber ein "tot-Feld" gibt, auf das die Spieler setzen können, das aber nie gezogen wird.
KnightMove Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das entspricht ja der Antwort von ligako2.
Mathe-Student Auf diesen Beitrag antworten »

Wie wäre es denn, wenn alle bis auf ein Feld gesperrt wären und die Spieler ihr Verhalten nicht ändern würden? Angenommen es würde nur noch die 0 gezogen. Dann gäbe es 36 "tote" Felder. Also ein Riesenvorteil für die Bank?!? Das Rätsel ist zwar offiziell gelöst, aber in meinen Augen nicht richtig.
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