uneigentliches integral - existenz

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Monstar Auf diesen Beitrag antworten »
uneigentliches integral - existenz
hallo, hab hier ne aufgabe bei der ich nicht recht weiß wie ich anfangen soll:

es sei eine nicht negative, monoton abnehmende funktion für welche das uneigentliche integral existiert. beweise oder widerlege:

a) es existiert eine konstante c>=0 so, dass die abschätzung f(t) <= c/t für alle t >0 gilt

hm naja man kann das integral ja aufteilen in die grenzen 0 bis a (0<a<unendlich) und a bis unendlich. wenn das integral existiert dann muss es ja für 0 bis a kleiner sein als aber also kann (oder muss?) die funktion größer sein als c/t ?

b) das uneigentliche integral existiert ebenfalls

leider keine ahnung aber rein intuitiv würde ich sagen nein weil sich ja dadurch auch die potenzen erhöhen so dass die abschätzungen nicht mehr zutreffen

c) aussage b) gilt auch, wenn man in der vorraussetzung durch ersetzt.

rein intuitiv würde ich ebenfalls nein sagen, leider ohne begründung..

bin für hilfe dankbar!
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: uneigentliches integral - existenz
Meine erste Idee wäre das Integralkriterium irgendwie anzuwenden bzw. damit die Sache anzuschauen. Ist mit dem Kriterium etwas anzufangen ?

Grüße Abakus smile
Monstar Auf diesen Beitrag antworten »

ist denn meine vermutung für die a) richtig? oder kann man immer so ein c finden, so dass das für alle t gilt?

bei der c ist mir eingefallen dass ja so eine "problemstelle" nicht unbedingt bei 0 sein muss, so dass ein ausschließen der 0 nicht unbedingt was an der existenz ändert.. hmm

und zur b) ist mir ein gegenbeispiel eingefallen (hoffe ich *g*)

wenn auch. das heißt oBdA es existiert nicht
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Monstar
wenn auch. das heißt

Sowas hast du oben auch schonmal geschrieben. Wie kommst du darauf?
Monstar Auf diesen Beitrag antworten »

naja das sind die vergleichskriterien die wir aufgeschrieben haben, lieg ich damit total falsch?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Aussage b) ist richtig, und auch sehr einfach nachzuweisen: Wegen der Monotonie gilt

für alle

Also folgt

.

Ebenso klar dürfte dann aber auch sein, dass das bei c) nicht so klappt.
 
 
Monstar Auf diesen Beitrag antworten »

hm ich hab jetzt mal mit maple rumprobiert mit dem integral welches existiert aber existiert nicht verwirrt

was ist denn mit der a?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Aha. Und du bist dir ganz sicher, dass monoton fallend ist, wie es in der Voraussetzung gefordert wird ? Und nichtnegativ ...
Monstar Auf diesen Beitrag antworten »

oh das hab ich irgendwie ziemlich überlesen Hammer
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist doch das wesentliche hier, ohne das ist doch die ganze Aufgabe witzlos.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Frage ist noch immer, ob (a) stimmt. Da bin ich mir ziemlich unsicher. Ich würd sagen ja, aber ich kanns nicht zeigen.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Es stimmt. Augenzwinkern
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Dann zeig mal her. Ich denk's mir so: Es gibt eine monoton steigende und unbeschränkte Folge reeller Zahlen (x_n), so dass



gilt. Um die kann man (in der Annahme, die Funktion ist stetig) kleine Intervalle I_n machen, so dass



für x aus I_n gilt. Aber die Längen der Intervalle könnten ja schnell gegen Null gehen. Vielleicht ist's auch viel zu kompliziert gedacht.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WebFritzi
Vielleicht ist's auch viel zu kompliziert gedacht.

Ja. Augenzwinkern

Sei der als endlich vorausgesetzte Integralwert.

Aufgrund der Nichtnegativität des Integranden kann man abschätzen

,

das zweite > folgt natürlich aus der Monotonie von . Tja, und das ist a).
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Oh Gott, wie einfach. Hammer
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