Syllogismen

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Syllogismen
Hallo

Wie kann ich von dem Namen des Syllogismus, auf die Figur schließen?

Mir ist bekannt das die Vokale im Namen die Typen der Aussagen sind,

also Typ A für alle A sind B usw. Aber was ist mit den Konsonanten,

gibt es da ne Möglichkeit oder wie ?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist ein Syllogismus? Und was hat das mit Mathe zu tun?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Hast du schon hier geschaut: http://de.wikipedia.org/wiki/Syllogismus ?

Gruß, therisen
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Danke. Aber ich verstehe die Frage immer noch nicht.
MichaelB Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Syllogismen
Modus Barbara? Aussage-Typen? Bitte präzisiere Deine Frage und gib ein nachvollziehbares Beispiel, vielleicht sogar eine Auflistung der inkriminierten Modi bzw. Figuren an.

Im Zusammenhang mit Syllogismen wurde die Eigenschaft der Transitivität erwähnt (warum ist a<c, wenn a<b, b<c). Diese Eigenschaft bedeutet logische Übertragbarkeit eines gedachten Verhältnisses. Solche Eigenschaften sind Konstituenten von mathematischen Konstrukten, wie etwa die Logik eines ist. Was ich damit meine sieht man leicht ein, wenn man die Unvollständigkeit bei jedem System/jeder Theorie akzeptieren muß, die Mathematik aber dennoch steht.

Die Frage nach Beweis läßt mich ersteinmal Begriffe assoziieren: Problem, Irrtum, Lösungsvorschlag, Konstruktion, Beweisidee, Beweisgrund, Beweisgegenstand, Beweiselement, Beweisparameter, Beweisvoraussetzungen, Beweisgedanke, Beweistechnik; Beweisirrtum; Randbedingungen, Einschränkungen.

So finde ich Objekte, auf denen eine Operation wie die Transition (Übertragung) hinsichtlich bestimmter Eigenschaften anwendbar ist. So ist etwa die Länge als Eigenschaft von Körpern übertragungs- und vergleichsfähig, da es ein(en) Referenzmaß(stab) gibt.

Äpfel und Birnen kann man mindestens von der (An)Zahl her objektiv vergleichen; aber bereits bei Weizen hätte ich da meine Probleme (wie vergleiche ich Weizenkörner mit Äpfeln).

Beweistechniken legen ontologische Fragen zugrunde; das sind die Fragen nach der Existenz und Eindeutigkeit von Beweiselementen.

Interessant mag in diesem Zusammenhang ein klassisches Postulat der islamischen Philosophie sein, das in eklatanter und zugleich erhellender Weise die Grenzen der Erkenntnis besagt: "Gott ist eins, aber nicht im Sinne einer Zahl." Folgender Kurzkommentar mag zu dessen Verständnis hilfreich sein: "ER ist nicht teilbar und nicht vervielfältigkbar. ER ist unvergleichlich."

Bleiben wir in den irdischen Gefilden, so entdecken wir Vielfalt und Wiederholung. Phantasie und Reproduzierbarkeit. Denkbarkeit und Beweisbarkeit.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WebFritzi
Danke. Aber ich verstehe die Frage immer noch nicht.


War auch für den Fragesteller gedacht Augenzwinkern
 
 
gast Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Syllogismen
Die Frage war so gemeint:

Ein Syllogismus beseht ja aus zwei Prämissen(Obersatzund Untersatz), die eine Konklusion(Schlusssatz) bilden.
Im Sylogismus werden zwei zunächst nicht verbundene Begriffe (S,P) über den Mittelbegriff (M) in Verbindung gesetzt.

Beispiel modus BaRBaRa

M a S
P a M
--------
P a S

Wenn allen M ein S zugesagt wird, und allen P ein M zugesagt wird,
dann kann allen P auch ein S zugesagt werden.

Alle Menschen (M) sind sterblich (P),
Sokrates (S) ist ein Mensch (M),
also ist Sokrates (S) sterblich (P)


Es gibt vier Typen von Aussagenverknüpfungen.

A, E, I, O

Aus den Vokalen im Namen der Syllogismen kann man schließen
um welche Verknüpfung es sich handelt.

B (A) R B (A) R (A)

Da man die Aussagen in den Prämissen auch vertauschen kann,
ergeben sich so 4 Figuren (Kombinationen) der Prämissen.

Angeblich soll man Anhand der Konsonanten im Namen des
Syllogismus auf die Aussagenfigur rückschlüsse ziehen können.

Die eigentliche Frage wäre also:

Welche Konsonanten im Namen des Syllogismus sagen etwas über
die Kombination der Aussagen aus?
MichaelB Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Syllogismen
Gast hatte die Wikipedia Darstellung wohl gelesen, und da sind die Konsonanten schlecht beschrieben worden.

Das Konsonantengerippe verweist meines Verständnisses nach auf logische Ableitbarkeit bzw. Verwandtschaft. Denn bei Syllogismen sind Aussagetypen von Urteilen (Obersatz, Untersatz, Schlußfolgerung) und Arten von Urteilskombinationen (Figuren, die in je 6 weitere Typen untergliedert werden) miteinander begrifflich und logisch verknüpft.

Barbara und Barbari sind verwandt, aber Barbari und Bamalip (1. und 4. Figur) und Ferio und Ferison (1. und 3. Figur) haben die gleichen Aussagetypen (a a i, bzw. e i o), aber in anderer Reihenfolge der Agenzien (S, P, M) in den Urteilen...

Das genannte Beispiel in Wikipedia ist die 1. Figur Darii.
Gast Auf diesen Beitrag antworten »

es ist schwierig eine Frage zu diesem Thma exakt zu formulieren.

aber was ich meineist wie komme ich bei diesem Beispiel

Beispiel modus BaRBaRa

M a P
S a M
--------
P a S

auf die Kombination M a P kann es nicht auch P a M heißen

und das würde ja einen Unterschied machen, z.B. beim zeichnen des Venn Diagramms.

Also mit den Vokalen ist mir ja klar, denn diese geben den Typ an (A; E; I ; O)
roomsixhu Auf diesen Beitrag antworten »
Syllogismus
Die vier
Figuren sind hoffentlich bekannt?

    Die erste Prämisse liefert das Prädikat der Konklusion
    Die zweite Prämisse liefert das Subjekt der Konklusion
    Ein m nach einem Vokal bedeutet ''metathesis praemissarum'', Vertauschung der Prämissen.
    Die dudurch in der Konklusion erreichte Vertauschung von Subjekt und Prädikat wird dann eventuell durch ''conversio simplex'' wieder umgedreht, symbolisiert durch ein s nach einem Vokal. Auch bei Prämissen möglich.
    Schließlich deutet ein c nach einem Vokal enen ''conversio syllogismi'' an. Der Beweis wird indirekt geführt. Man nimmt Ungültigkeit der Konklusion an. Das kontradiktorische Gegenteil seiner Konklusion müßte sich mit den beiden Prämissen vertragen. Diese Annahme wird dann zum Widerspruch geführt, also muß der Schluß gelten.
    Die Modi der zweiten, dritten und vierten Figur werden auf einen Modus der ersten Figur zurückgeführt und zwar auf den mit demselben Anfangsbuchstaben. Daher kommen dann auch die Anfangsbuchstaben in allen modi
    p nach einem Vokal bedeutet ''conversio per accidens'' und wird von Logikern im allgemeinen abgelehnt, und ist auch nicht erforderlich. a wird zu i und e zu o unter Vertauschung von Subjekt und Prädikat

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