Bestimmung von: Infinum / Supremum --> Minimum / Maximum

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Bestimmung von: Infinum / Supremum --> Minimum / Maximum
hi
hab Probleme die 4 Sachen bei folgenden Mengen zu beweisen:

A:= {1/(n+1)+(1+(-1)^n)/2n : n aus |N}


B:= {x + (1/x) : x aus (1/2,2]}


C:= {x aus R exestiert y aus R mit (x+2)^2 + 4y^2 < 9}

vielen dank für eure mühen!

mfg.
pumuckl Auf diesen Beitrag antworten »

Erstmal das ganze für A:

Du hast für ungerade n einfach die Brüche mit geradem Nenner, da der zweite Summand dann wegfällt, also 1/2, 1/4 usw. Davon ist das Maximum (und damit Supremum) 1/2, Minimum gibts nicht, aber Infinum, und das ist 0

Für gerade n gibts einen Bruch mit ungeradem Nenner plus einen mit dem nächstkleineren geraden Nenner, also 1/3 + 1/2 usw.
Das Maximum davon ist 1/3 + 1/2 = 5/6 und damit größer als 1/2.
Minimum gibts wieder nicht, da die Brüche beliebig klein werden, Infinum ist wieder 0

insgesamt ergibt sich also: Max(A) = Sup(A) = 5/6, Inf(A) = 0


nun zu B:
betrachtet man die Funktion und leitet sie ab, merkt man, dass sie streng monoton steigend ist. Das Maximum von B liegt daher bei f(2) = 2,5
Da das Intervall nach links offen ist, gibts da kein Minimum, nur ein infinum, nämlich , da 1 nicht zum Intervall gehört

also: Sup(B) = Max(B) = 2,5; Inf(B) = 2,0

last but not least C:
(x+2)² + (4y)² soll kleiner als 9 sein, das geht nur wenn (x+2)² selbst kleiner 9 ist, da (4y)² immer >=0 für reelle y

wenn jetzt aber (x+2)² < 9 dann hab ich mit y=0 die Bedingungen erfüllt, dass x Element von C ist.
also: C={x | (x+2)² < 9}

dann folgt durch Umformen:
(x+2)² < 9
=> |x+2| <3
=> |x| <1
=> -1 < x < 1

also hat C kein Maximum und Minimum, wohl aber Inf(C) = -1, Sup(C) = 1

so, und nu gute Nacht smile
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vielen dank


leider ist dir ein kleiner fehler unterlaufen

bei B ist das Intervall ( (1/2), 2 ]

der rest ist schonmal super

und leider darf ich nur Körper bzw. Anordungsaxiome als Beweis nehmen und die Rechenregeln da da hervorgehen.
pumuckl Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, dann machen wir B nochmal ohne beim Beweis mit Ableitungen zu arbeiten ( aber um uns selbst die Minima erstmal zu suchen dürfen wirs ja klammheimlich einmal machen Augenzwinkern )

Ich weiß ja aus der Betrachtung, dass das Minimum bei x=1 liegt (Ableitung gleich null), deshalb teile ich die Menge etwas auf:



für x <= 1 setze ich y := 1/x und habe damit die erste Menge etwas anders darzustellen (die Grenzen des Intervalls ändern sich mit)



Jetzt muss ich nur noch zeigen dass x+1/x > y + 1/y für x > y >=1 (dass also für den größten Wert von x auch der größte Wert von x+1/x angenommen wird, also dass das f aus der betrachtung streng monoton steigt)

formen wir die Ungleichung um:

x-y > 1/y-1/x |*xy
xy*(x-y) > x-y | /(x-y) darf gemacht werden, da x-y > 0
xy > 1 stimmt, da xy > y² >= 1

Damit haben wir gezeigt, dass 2 +1/2 = 2,5 das Maximum ist und 1+1/1 = 2 das Minimum
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