Privates selbstgemachtes Problem

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reinkie Auf diesen Beitrag antworten »
Privates selbstgemachtes Problem
Hallo, ich beschäftige mich seit ca. 30 Jahren mit einem physikalischen Problem www.kontraxiom.de , bei der ich über folgende Mathe-Aufgabe stolpere:
Ein Auto soll eine Strecke von 100 km zurücklegen. Das Auto bremst dabei und startet mit 100 km/h.
Es fährt in jedem Punkt der Strecke:
Strecke, die es noch vor sich hat / pro Stunde

Wie lange braucht das Auto für die ersten 50 Kilometer. Wen's interssiert: Das Auto kommt nie an...
Ich möchte mit dieser Lösung der Zeitmaschine ein wenig näher kommen....

Bin gespannt, ob mir jemand helfen kann Freude .Weitere Infos, wofür die Aufgabe sinnvoll eingesetzt werden kann, sind auf meiner Internetseite zu finden...
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde sagen das ist ein typisches Problem für eine Differentialgleichung.

Sei die Strecke, die das Auto zum Zeitpunkt (in Stunden) zurückgelegt hat.

Für die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t gilt natürlich:

.

Das DGL ist nun mit dem Startwert vollständig definiert:



Die Lösung ist auch nicht schwer:



Nun löst man noch das System:




Also benötigt das Auto ca. 41,5 Minuten für die ersten 50km.

Dass das Auto niemals ankommen wird ist auch ersichtlich, denn strebt gegen 0 wirds aber niemals für reelle t.

reinkie Auf diesen Beitrag antworten »
Erweiterung der Aufgabe
Vielen Dank für die prompte Lösung. Bei der folgenden Erweiterung ist - so denke ich - ein Doktortitel angebracht...

Nehmen wir an, jedes Atom zieht sich mit der oben beschriebenen Funktion zusammen. Die Abstände zwischen den Atomen aber auch. Dies bedeutet unsere Welt wird immer kleiner. Also auch das Meter!!!

Wird aber nie 0!

Wenn wir in diesem kontrahierenden System anfangen, Geschwindigkeiten zu messen, messen wir bei einer Hohlkugel (Licht), die ihre Größe behält --> 300.000 km/sec

Die Aufgabe lautet: Wie muß die Formel für das Auto (siehe oben) verändert werden, damit der Stillstand in diesem kontrahierenden System mit 300.000 km/sec gemessen wird.

Bei so vielen Mathe-Experten muss es da doch eine Lösung geben???
Oder???

Hinweis: Diese AUfgabe habe ich sehr vielen pictured men (gebildeten Menschen) gestellt. Ich habe noch nie einen Ansatz für eine Lösung bekommen.
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Das musst du weiter erläutern.

Also alles zieht sich so zusammen, dass die Relationen zueinander gleich bleiben?

Was meinst du mit "bei einer Hohlkugel (Licht) messen wir ...
Beschreibst du das Licht als Hohlkugel?

Und letztendlich die eigentliche Aufgabe ist mir auch nicht klar. Ist es so gedacht, dass man ein Messgerät hat, das mit der Auflösung der Lichtgeschwindigkeit messen kann einen Stillstand registrieren soll?

Bitte um mehr Informationen, klingt ja spannend.
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Augenzwinkern Augenzwinkern Ja, alles wird kleiner... alles zieht sich zusammen... Du, ich, Dein Zimmer einfach alles... Die Zeit könnte man dann auch (endlich) in Metern messen...

Das Beispiel mit der Hohlkugel musst Du Dir so vorstellen, daß es durch eine Energiezufuhr möglich wird, ein einzelnes Elemtarteilchen (die stellen wir uns einfacherheitshalber als Hohlkügelchen vor - keine direkte Materie, sondern Energie-Kügelchen...) zum Stillstand zu bringen, also einfach seine Größe beizubehalten, während wir weiter kontrahieren...

Als Messgerät benutzen wir die handelüblichen Apparate mit Drehspiegeln und Stroboskopen, die ja (ab heute) wie wir jetzt "wissen", auch kontrahieren...
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Also du meinst, ein "Objekt" im abstrakten Sinne kontrahiert in deinem "kontrahierenden System" genau dann nicht, wenn es mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist.

Das würde bedeuten, dass die Lichtgeschwindigkeit von der Kontraktion nicht beeinflusst wird, also konstant bleibt?

Und wo in dieser Theorie ist der Zusammenhang zum Autoproblem?
 
 
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn Du Dir vorstellst, daß das Auto beim Fahren zusätzlich (mit Deinen korrekten! Berechnungen und dem richtigen Faktor) kontrahiert, würde der mit-kontrahierende "Fahrer" denken, daß er sich nicht bewegt!!!


Er würde aber einen stillstehenden Seitenpfosten als ein sich bewegendes Objekt ansehen...
Ebenso würde er bemerken, daß sich dieses Ding nicht nur bewegt, sondern auch größer wird - sich ausbreitet...


Lichtgeschwindigkeit ist nach meinem Weltbild = 0. Es gibt keine kleinere Geschwindigkeit als den Stillstand.... klingt besser als bisher: Es gibt keine höhere als 300.000 km/sec

Die schnellste Geschwindigkeit, die wir messen können, ist unsere Kontraktionsgeschwindigkeit und die nimmt ab, da sich der Meter ständig verkürzt.

Das Licht (stehengebliebene Elementarteilchen) wird dann auch roter..., wenn es "lange" unterwegs war.. etc.
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Zusätzlich würde er eine für ihn unerklärliche "Bremskraft" erfahren, die er als Gravitation zum Naturgesetz erklären würde.

Natürlich nur, wenn er seine bremsende Bewegung nicht selbst gesteuert herbeiführt..... Tanzen

Kannst Du aber auch alles nachlesen.... und viel mehr... www.kontraxiom.de

Aber ich freue mich, auch mal wieder nach 30 Jahren diese Gedanken frisch zu formulieren.... Freude

Vielen Dank für Eure/Deine Hilfe... Willkommen

Das Matheboard ist eine tolle Erfindung... habe ich viel zu spät mitbekommen... (seit gestern!)

Ich denke, ich werde auch einen Beitrag über die 4-dimensionale Kugel ins Board stellen. Sollte dann aber unter Geometrie zu finden sein...
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, ich kann dir nicht richtig folgen. Das von dir beschriebene Modell (ich habs jetzt auch auf deiner Seite mal gelesen) ist für mich in keinem Zusammenhang mit deinem Autoproblem. Ferner kann ich in deiner Erklärung nicht differenzieren zwischen der "Bewegung" eines Autos und der "Bewegung" die durch die Kontraktion (Zeit) entsteht.

Und das mit der Bremskraft und Gravitation...sorry, keine Idee wovon die Rede ist.
hummma Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn der die Lichtgeschwindigkeit konstant ist dann verkuerzt sich der Meter doch nicht. Er wird nur relativ zu den anderen Dingen groesser.

Das folgt fuer mich einfach aus der definition des Meters.

Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum während der Dauer von (1/299 792 458) Sekunden durchläuft.

Und eine Sekunde ist
das 9 192 631 770fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids entsprechenden Strahlung

Aber wirklich folgen kann ich dir nicht.
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist natürlich erstmal ein Widerspruch im System von reinkie.

Wenn nämlich das Universum einer Kontraktion unterliegt, die Lichtgeschwindigkeit (egal ob 0 oder 300.000) aber konstant bleibt, dann würde man zuerst einmal für den "relativen Meter" weniger Zeit messen, bzw. man würde den Meter in Relation zum Rest als größer empfinden. Würde aber die Zeit in einem sich selbst regulierenden System mit dem Rest verbunden sein, wie in einer Differentialgleichung, dann könnte es funktionieren, den Meter weiterhin über die Zeit zu definieren. Und die Zeit darf ja keine lineare Kontraktionskonstante sein, da wir sonst bei 0 landen würden.

Nun wieder mathematisch:

Ich messe für einen Meter eine Lichtzeit von a Sekunden. Nun wird mein Meter kleiner und sei nun im Vergleich zu dem Meter davor k < 1. Wie muss die Zeit nun laufen, damit ich trotzdem wieder a Sekunden messe? Klar: Sie muss schneller laufen. Kontraktion und Zeit sind dann antiproportional, woraufhin das Auto-Problem eine schöne Analogie darstellt. Die zurückgelegte Strecke ist die Zeit, die noch zu fahrende Strecke bis 100 ist die Kontraktion. Die zurückgelegte Strecke wird immer größer, die noch zu fahrende Strecke immer kleiner.

Ich hoffe man konnte mir folgen. Hammer
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo alle,

es scheint, daß die endgültige Aufgabe entweder a) unlösbar oder b) zu schlecht formuliert oder c) unterdeterminiert ist.

Ich werde auf meiner Internetseite www.kontraxiom.de die Aufgabe in nächster Zukunft genauer beschreiben und hoffe, daß ein findiger Mensch mir entweder die Lösung oder die Unlösbarkeit aufzeigen kann.

Das Auto-Problem war eigentlich nur ein Einstieg...

Ich gebe zu, daß Mathematik alleine nicht ausreicht, um eine neue Sicht der Dinge zu verstehen und daß etwas mehr beschreibende Erläuterungen dabei sein müssen..., um eine "sinnvolle" Aufgabe zu formulieren.

Dank an alle, die mitgewirkt haben. smile
riwe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Privates selbstgemachtes Problem
besuche mal ein schwaarzes loch,
da kannst du deine thesen experimentell überprüfen

werner
carsten Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab mal Dein Axiom aus Deiner Seite kopiert:
Zitat:
"Jedes Atom bzw. Elementarteilchen kontrahiert zu seinem Mittelpunkt mit einer Geschwindigkeit von ca. 300.000 KM/Sekunde, wobei die Abstände zwischen zwei Atomen proportional erhalten bleiben."


Ich stelle mir jetzt mal alle Teilchen als eine Art Kugel vor. Dann sollte Dein Axiom sagen:

(i) jede Kugel zieht sich mit Lichtgeschwindigkeit zusammen (zu seinem Mittelpunkt).
(ii) die Abstaende zwichen den Mittelpnkten bleiben "gleich" (relativ).

Ich habe noch nicht nachgedacht, ob ein Modell, beschrieben durch (i) und (ii), ueberhaupt funktionieren kann. (Koennen die Abstaende zwischen allen Mittelpunkten relativ gleich bleiben, waehrend die Kugeln mit Lichtgeschwindigkeit schrumpfen? Dazu muesste sich alles zu einem "globalem" Mittelpunkt bewegen, aber ob dann alles relativ gleich bleiben kann und ob die Bewegung langsamer als Lichtgeschwindigkeit sein mus ... verwirrt )

Das waere vielleicht das erste was man pruefen sollte.



Noch ein Zitat aus Deiner Websiete:
Zitat:
Auf keinen Fall könnte uns normales Licht von dort erreichen, da Licht per Definition stillsteht.


Das kann ich mir nun gar nicht mehr vorstellen, das ergibt doch einen Widerspruch.
Wenn alles was sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet "steht", wie kann ich dann ueberhaupt etwas "sehen"? Sehen beruht ja darauf, dass Teilchen/Wellen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen sollten, unser Auge erreichen.

Gruesse Carsten
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »
Fortsetzung
Teil1: Ein Auto soll eine Strecke von 100 Km zurücklegen. Das Auto bremst dabei und startet mit 100 Km/h.
Es fährt in jedem Punkt der Strecke:
Strecke, die es noch vor sich hat / pro Stunde
Teil2: Wir stellen uns vor, dass das Auto und deren Insassen im Laufe ihrer Fahrt kleiner werden. Und zwar in dem gleichen Maße, wie die noch zurückzuliegende Strecke. Bedeutet, dass nach 10 Km das Auto um 10 % kleiner geworden ist (geschrumpft ist). Nach 50 Km ist das Auto nur noch halb so groß etc.

Die Insassen bemerken von der Veränderung nichts, da Sie selbst kleiner werden und die Proportionen innerhalb des Autos erhalten bleiben. Wenn Sie zum Ziel schauen, werden Sie feststellen, dass das Ziel unverändert weit weg ist und dass sich ihr Auto nicht dem Ziel nähert.
Schauen sie nach hinten, werden sie feststellen, dass sich der Startpunkt (falls eine Markierung vorhanden ist) immer weiter von ihnen wegbewegt. Ich denke, sie stellen sogar fest, dass diese Geschwindigkeit konstant ist! Weil sie mit ihrem Maßstab messen! Der ja immer kleiner wird...
Meine zweite Frage ist: Wenn das Auto beim Start 5 Meter lang war, welche Geschwindigkeit ermitteln die Insassen für den stillstehenden Startpunkt. verwirrt
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, es fehlt aber noch eine entscheidende Sache:

Verändert sich die Geschwindigkeit auch proportional zur Größe?

Denn wenn wir annehmen, dass das Auto "schrumpft", dann wird der Abstand zum Start relativ größer. Da aber die Geschwindigkeit direkt abhängig ist von der zurückgelegten Strecke, bedarf es hier einer exakteren Ausführung.

Und ausserdem muss man ja wissen, ob die 100km, die man zum Startzeitpunkt festgelegt hat zu erreichen sind oder die 100km in der jeweiligen Größe, in der sich das "System" befindet?!
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »
Zeit und Raum
In der Zwischenzeit habe ich diese Aufgabe zumindest teilweise gelöst...
www.kontraxiom.de (Etwas Mathe für Genies) Ich habe dort die Aufgabe auch sehr ausführlich nochmal skizziert.
Kurz: Bei meinem Beispiel würde jeder Insasse immer nur seine Startgeschwindigkeit messen. Auch wenn wir die Geschwindigkeit in der Form verändern: x-Fache Strecke, die noch vor ihm liegt pro Stunde (oder gar Sekunde)
gibt es kein Ankommen...

Und in jedem Fall bewegt sich der Startpunkt immer mit einer konstanten (subjektiven) Geschwindigkeit von ihm weg... (Seiner Startgeschwindigkeit)

Danke Tobias, ich finde es toll, dass Du mich so unterstützt hast! Freude
carsten Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, ich bin der gleichen Meinung wie Tobias, mit den Angaben kann man das noch nicht loesen.
Entschuldige bitte, aber du hast auf Deiner Website stehen "etwas Mathe fuer ..."
Das:
[qoute] Ohne großartig nachzurechnen, komme ich zu dem Schluss, dass sie zu jeder Zeit die Geschwindigkeit von 100 Km/h messen.[/quote] hat aber weder was mit Mathe noch mit Phyik zu tun.

Um das ganze richtig beschreiben zu koennen, waeren noch ein paar Unklarheiten zu beseitigen.


meine erste Unklarheit waere hierzu:

Zitat:
Teil2: Wir stellen uns vor, dass das Auto und deren Insassen im Laufe ihrer Fahrt kleiner werden. Und zwar in dem gleichen Maße, wie die noch zurückzuliegende Strecke. Bedeutet, dass nach 10 Km das Auto um 10 % kleiner geworden ist (geschrumpft ist). Nach 50 Km ist das Auto nur noch halb so groß etc.


Das Auto wird immer kleiner "in gleichem Masse, wie die noch zurueckzulegende Strecke".

Frage(1): Sollen wirklich Auto (plus Insassen) UND die Strecke kleiner werden?

Wenn die Strecke auch kleiner wird, im selben Masse wie das Auto, dann merken die Insassen gar nix. Der Zielpunkt kommt immer naeher und der Startpunkt entfernt sich natuerlich.
Jetzt ist die Frage wie die Geschwindigkeit ermittelt werden soll. Aus welchem System? Entweder innerhalb des ganzen Prozesses also aus der Sicht eines Autoinsassen. Oder Ausserhalb. Wobei als ausserhalb muesste man die Laengen und Groessen irgendwie fixieren. Das koennte man mit dem Startzeitpunkt festlegen.

Wenn die Strecke und damit auch der Massstab fuer die Insassen mitschrumpft, werden die Insassen natuerlich immer ihre derzeitige Geschwindigkeit feststellen, mit der der Startpunkt sich von Ihnen wegbewegt.
Von Aussen gesehen wuerde das jedoch schon wieder eine ganz andere Geschwindigkeit ergeben.

Es waere also wichtig, ob:
- die Strecke mitschrumpft?
- die Masseinheit mitschrumpft?

Gruesse Carsten
P4trick Auf diesen Beitrag antworten »
Lösung zur Geschwindigkeitsfrage
Guten Morgen die Herren,

Ich denke ich kann mit einem einfachen Dreisatz die hier gestellte Aufgabe lösen. Nur vorweg sei gesagt, das sich bei meiner Rechnung eine sich ändernde "Geschwindigkeit" des Startpunktes ergibt.

Hier die Rechnung ( Ich verwende Drei Zustände ):

Zustand A:

Das Auto hat für einen außenstehenden Beobachter die ersten 20km zurückgelegt. Laut definition ist es nun um 20% gegenüber der Anfangslänge von 5m kontrahiert. Das bedeutet es ist jetzt noch 4m lang.

Nun gilt nach definition aber auch folgendes. Der Weg vor dem Autofahrer beträgt immernoch 100km für ihn, IN SEINEM MASSSTAB !
Für einen außenstehenden Beobachter hat er aber noch 80km vor sich.
Sein Maßstab ist also 100:80 oder auch 5:4. Die für den Außenstehenden zurückgelegten 20km betragen laut Dreisatz also:

100 zu 80 = X zu 20

Damit ergibt sich: X = 25

Für den Insassen des Autos liegen also in SEINEM MASSSTAB 25km hinter ihm.

Wie lange er für diese "empirischen" 25km gebraucht hat errechnen wir aus der Formel für die Zeit von weiter oben:

mit s=25km ergibt sich für t = ln(5/4) = 0,223143....

Das sind umgerechnet in Minuten ( also mal 60 ) = 13,4 min
das macht wiederum in Sekunden ( nochmal mal 60 ) = 804 sec

Der Startpunkt hat also eine scheinbare Geschwindigkeit von 25000m pro 804 sec , was umgerechnet etwa 31,09 m/s oder einfacher 111,94 km\h entspricht!

DIES GILT FÜR ZUSTAND A!


Zustand B ist der oben schon besprochene Zustand bei dem das Auto sich für einen Außenstehenden in der Mitte der Strecke befindet. Das bedeutet:

Das Auto hat für den Außenstehenden 50km zurückgelegt. Für den Insassen, sind die verbleibenden 50km bis zum Ziel nun noch immer 100km in seinem Maßstab, außerdem ist er inzwischen auf 50% seiner Ausgansgröße also 2,5m "geschrupmpft". Wir verwenden nocheinmal den Dreisatz und sehen:

50 zu 100 = 50 zu X

ich muß kaum erwähnen was X ist oder?

X ist natürlich 100km und das ist ja auch klar! Wenn der Fahrer in der Mitte der Strecke ist, und vor ihm noch 100km liegen, dann liegen natürlich auch 100km hinter ihm. Deswegen sagt man "Hälfte".

Für diese Strecke brauchte er ( wie schon mal ausgerechnet wurde ) etwa 41,5 min, was in etwa 2940sec entspricht.

Die scheinbare Geschwindigkeit des Startpunkts beträgt nun 100.000m pro 294sec, das macht dann 40,16m/s oder einfacher 144,58 km/h!


Wir sehen also:

Zustand A = 111,94 km/h
Zustand B = 144,58 km/h

Ein Zustand C, gemessen 20km vor dem Ziel ( für einen Außenstehenden ) ergibt übrigens = 248,53 km/h ( für den Insassen )!


Die Geschwindigkeit steigt also mit zunehmender kontraktion an!

Ich hoffe ich konnte damit etwas helfen. Übrigens beschäftigen Wir uns ebenfalls mit Zeitmaschinen. Vielleicht hört man ja mal voneinander Augenzwinkern

BYE
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Also hier nochmal die Voraussetzungen:

1.) Ein Auto fährt zum Zeitpunkt 0 mit 100km/h über eine Startlinie.
2.) Der Fahrer hat den Auftrag, sein Fahrzeug so zu bremsen, dass seine Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt genau 100 - die auf dem Tacho angezeigte zurückgelegte Strecke beträgt.
3.) Nun kontrahiert das Auto und sein Fahrer, nicht aber seine Umwelt draussen.
4.) Da der Tacho "mitschrumpft", ist seine Geschwindigkeit sowie die zurückgelegte Strecke für den Fahrer jeweils so wie ohne Koontraktion berechnet.
5.) Wenn der Fahrer schrumpt, so wird er die Startmarkierung von sich wegrücken sehen. -> Er wird denken, die Umwelt dehnt sich aus. Da der Fahrer proportional zu seiner!! angezeigten zurückgelegten Strecke schrumpft. Mathematisch können wir also den inversen Kontraktionsfaktor auf die Distanz zwischen Auto und Startmarkierung anwenden. Dies führt genau zu der von dir schon beobachteten Auslöschung.

(Ich kann leider im Moment kein TeX benutzen, deshalb mache ich es ohne)

Die Formel für die erste Aufgabe lautete: s'(t) = 100 - s(t)
Die Kontraktion ist dann der Faktor: k(t) = [100-s(t)] / 100
Da wir das Inverse verwenden bedeutet dies: k^(-1)(t) = 100 / [100 - s(t)]
Die aktuelle Geschwindigkeit ist dann, die Startmarkierung beobachtend:

s'(t) = v(t) = ((100 - s(t)) * 100) / (100 - s(t)) = 100.

Tatsächlich entfernt sich die Startmarkierung konstant mit der Ausgangsgeschwindigkeit 100 während der Fahrer bremst. Das zum Startzeitpunkt angepeilte Ziel rückt für den Fahrer in unerreichbare Ferne, der Tacho allerdings verhält sich GENAU SO wie im nichtkontrahierenden Beispiel.

Fazit: Kontraktion und Bremswirkung neutralisieren sich gegenseitig. Der Raum hat sich allerdings drastisch ausgedehnt. (Subjektiv betrachtet)

Ganz schön strange. smile

Edit: Meinen Vorredner will ich sagen, dass sich zu JEDEM!! Zeitpunkt Geschwindigkeit, Zurückgelegte Entfernung und Kontraktion in einem sich selbst regulierenden System bedingen. (-> Differentialgleichung). Mit Dreisatz kann man nur linear ablaufende Prozesse erfassen.
P4trick Auf diesen Beitrag antworten »
Sorry
Sry ist mir auch gerade Aufgefallen. Ich habe nicht mit Bedacht, das die Kilometeranzeige am Tacho, ja nicht immer den Weg anzeigt, den das Auto bei seiner größe hätte zurück legen müssen, sondern welchn weg es real ( in der kontraktion ) zurückgelegt hat. Dann stimmt die von dir o.g, nichtlineare formel.

Nochmal Sorry Hammer
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Privates selbstgemachtes Problem
Vielen Dank für die bisher recht erfolgreichen Tipps und Tricks, die ich von Euch (auch per eMail) erhalten habe. Ihr seid echt spitze...
Danke auch an das Matheboard...
Kontraxiom Auf diesen Beitrag antworten »
Weitere Überlegungen
Mittlerweile ist bekannt, dass das Universum sich beschleunigt ausdehnt.
(Dunkle Energie) - siehe einige Antworten vorher.
Ich habe mittlerweile weiter geschrieben.
Ich möchte die oben beschriebene Aufgabe um eine "Kleinigkeit" ergänzen:
Nehmen wir bei der Autoaufgabe doch an, dass nicht nur der Meter kleiner wird, sondern die Sekunde um den gleichen Prozentsatz schrumpft.
Das Kontraxiom gibt es jetzt als kostenloses PDF auf meiner Internetseite.
Dort sind die mathematischen Bedingungen beschrieben. Einfach "Kontraxiom" im Internet suchen.

Es geht immer noch um das kleiner werdende Auto, welches die Strecke von 100 Km bremsend, wie oben beschrieben zurücklegen möchte und das Ziel nie erreicht. Aber nun mit der Erweiterung, dass die Sekunde ebenfalls mit dem gleichen Prozentsatz kleiner wird. Für die Insassen des Autos sollte dies nicht bemerkbar sein. Sie messen mit dem veränderten Meter und mit der veränderten Zeit.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand diese Aufgabe lösen kann.

Willkommen zurück!
Du bist jetzt zweimal angemeldet, reinkie wird daher demnächst gelöscht.
Viele Grüße
Steffen
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Offtopic

Wenn du wirklich reinkie bist, dann dürfte das ein ganz besonderer Matheboard-Rekord sein: Knapp 17 Jahre Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Beiträgen! Noch beeindruckender wäre allerdings gewesen, wenn du dich noch an deinen alten Account erinnert hättest. Augenzwinkern
Kontraxiom Auf diesen Beitrag antworten »
reinkie
Ich habe heute morgen "Passwort vergessen" geklickt und es wurde bestimmt eine Mail an xxx t-Online.de geschickt... Diese Mail-Adresse gibt es nicht mehr... Ja, ich bin reinkie. Reinhold Kiebart
www-kiebart.de (www-Kontraxiom.de gibt es auch nicht mehr)
Liebe Grüße

Der reinkie-Account wurde nun reaktiviert, Kontraxiom wird daher wieder gelöscht.
Viele Grüße
Steffen
willyengland Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat daraus:
"Es gibt bis dato niemanden, der meine Ideen und Gedanken ganz verstanden hat oder nachvollziehen kann."

Sowas ist immer schlecht. Big Laugh
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht einfach mal bei Sheldon Cooper anklopfen zum fachsimpeln. Der hatte schließlich mal geträumt, er wäre ein Riese, aber alles um ihn rum war auch mitgewachsen und riesig. Gemerkt hat er es dann an seinen Klamotten: Die hatten Konfektionsgröße 1 Million. smile

Zu blöd, dass das nur eine fiktive Figur ist. Aber vielleicht hatte der Autor dieser TV-Episode bei der Kontraxiomtheorie (da es die seit 1972 gibt) abgeschrieben und das ganze nur umgedreht (alles expandiert...). Sofort diesen Autor verklagen, wegen Diebstahl geistigen Eigentums. Big Laugh


EDIT: Gerade auf einer Unterseite der oben verlinkten Homepage gelesen:

"Alle Krankheiten haben ihre Ursache in der mangelhaften, unvollkommenen Persönlichkeitsstruktur des Kranken oder der Personen seines Umfelds."

Ich denke, das genügt mir dann, um nicht dem Kreis des Erleuchteten beizutreten.
Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Erweiterung der Aufgabe
Zitat:
Original von reinkie
Vielen Dank für die prompte Lösung. Bei der folgenden Erweiterung ist - so denke ich - ein Doktortitel angebracht...

Nehmen wir an, jedes Atom zieht sich mit der oben beschriebenen Funktion zusammen. Die Abstände zwischen den Atomen aber auch. Dies bedeutet unsere Welt wird immer kleiner. Also auch das Meter!!!

Wird aber nie 0!

Wenn die ganze uns bekannte Welt um den Faktor schrumpfen würde, dann würde sich jede Masse um den Faktor x^3 verkleinern. Gleichzeitig würde sich die Federkonstante einer Spiralfeder um den Faktor x verkleinern. D.h. mechanische Uhren würden um den Faktor schneller schwingen. Das geht aus der Gleichung
hervor. Damit würde die Sekunde um den Faktor x kleiner werden. Bei gleichzeitiger Schrumpfung der Längen, kämen wir also auf die gleiche Lichtgeschwindigkeit. Diese Naturkonstante wird also nicht angetastet.

Daß eine Federkonstante einer um den Faktor x verkleinerten Feder um x kleiner wird, geht für Zug- und Druckfedern aus der Formel hervor.
G = Gleit- und Schubmodul (N/mm²) (G-Modul von verschiedenen Federstählen)
d = Drahtdurchmesser (mm)
D = mittlerer Windungsdurchmesser (mm)
n = Anzahl der federnden Windungen (Stück)
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Knapp 17 Jahre Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Beiträgen!


Mensch, HAL! unglücklich Das bestätigt doch gerade die Kontraxiom-Theorie. Lehrer Für dich und andere Unerleuchtete wie mich traurig sind 17 Jahre vergangen, für Reinkie-Kontraxiom aber nur wenige Minuten. (Oder mache ich jetzt gerade einen Vorzeichenfehler? verwirrt )
Immerhin ist dies seit 2004 mein Beitrag mit der höchsten Smiley-Konzentration. Hammer Und darauf gehe ich jetzt einen saufen Prost , bevor ich mich zur Ruhe Schläfer begebe.
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »
Geometrie
Vielen Dank Ulrich für deine weiter helfenden Formeln und Schlussfolgerungen (Masse wird kleiner)

Ich zitiere aus dem Kontraxiom (Maßeinheiten):
.....
Der Einheitlichkeit halber und dem Gesetz der Äquivalenz von Energie und Masse folgend, sollte natürlich auch die Zeit in relativen Metern (Kontraktionsmetern) gemessen werden. Ansonsten würde nämlich die Geschwindigkeit wieder mit dem Mangel einer Pseudodimension behaftet sein.
Wie ein echter Schachspieler es versucht, so habe ich auch viele Gedankenkombinationen weiterverfolgt, z.B. die, dass die Masse (Kg) auch abnimmt (kontrahiert?). Das würde konsequenterweise bedeuten, dass wir mit der Zeit immer „leichter“ werden.
Gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, dass eine andere Einstein‘sche Formel zeigt, wie mit zunehmender Geschwindigkeit auch die MASSE eines Körpers ZUNIMMT.
......

Aus einer ganz anderen Sicht (Geometrie) kann man ganz ohne Axiom (wir schrumpfen) folgern, dass in der 4d-Welt eine 4d-Kugel in der 3d-Projektion kontrahiert.

Die Beschreibung einer 4-Dim-Kugel als Funktion sähe aus meiner Sicht so aus:
r² = x² + y² + z² + t²

Wenn wir die 3-Dim-Projektion, also dass, was wir als Gegenwart wahrnehmen, betrachten, müsste diese meiner Meinung nach so aussehen: r² - t² = x² + y² + z²
x, y und z sehen wir.

Wenn die Zeit t steigt, wird der Radius der Kugel (r² - t²) in der 3d-Welt kleiner...

Liege ich da richtig?
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank Ulrich für deine weiter helfenden Formeln und Schlussfolgerungen (Masse wird kleiner)

Ich zitiere aus dem Kontraxiom (Maßeinheiten):
.....
Der Einheitlichkeit halber und dem Gesetz der Äquivalenz von Energie und Masse folgend, sollte natürlich auch die Zeit in relativen Metern (Kontraktionsmetern) gemessen werden. Ansonsten würde nämlich die Geschwindigkeit wieder mit dem Mangel einer Pseudodimension behaftet sein.
Wie ein echter Schachspieler es versucht, so habe ich auch viele Gedankenkombinationen weiterverfolgt, z.B. die, dass die Masse (Kg) auch abnimmt (kontrahiert?). Das würde konsequenterweise bedeuten, dass wir mit der Zeit immer „leichter“ werden.
Gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, dass eine andere Einstein‘sche Formel zeigt, wie mit zunehmender Geschwindigkeit auch die MASSE eines Körpers ZUNIMMT.
......
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Aus einer ganz anderen Sicht (Geometrie) kann man ganz ohne Axiom (wir schrumpfen) folgern, dass in der 4d-Welt eine 4d-Kugel in der 3d-Projektion kontrahiert.

Die Beschreibung einer 4-Dim-Kugel als Funktion sähe aus meiner Sicht so aus:
r² = x² + y² + z² + t²

Wenn wir die 3-Dim-Projektion, also dass, was wir als Gegenwart wahrnehmen, betrachten, müsste diese meiner Meinung nach so aussehen: r² - t² = x² + y² + z²
x, y und z sehen wir.

Wenn die Zeit t steigt, wird der Radius der Kugel (r² - t²) in der 3d-Welt kleiner...

Liege ich da richtig?
Ulrich Ruhnau Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von reinkie
Die Beschreibung einer 4-Dim-Kugel als Funktion sähe aus meiner Sicht so aus:
r² = x² + y² + z² + t²

Wenn ich das mit Einsteins Sicht vergleiche, sieht das eher so aus:



Mit dürfte sich mit fortschreitender Zeit das Weltall eher ausdehnen.
reinkie Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Ulrich,

Einstein berücksichtigt dabei aber nicht, dass Meter, Sekunde und Kg kontrahieren.
Sondern geht von fixen Maßstäben aus.

Die "Notlösung" mit dem Minuszeichen in der 4d-Kugel-Funktion basiert ja irgendwie auf astronomische Beobachtungen, bei denen eine (seit 1998) beschleunigte Ausdehnung gemessen wird. Nobelpreis dafür 2012.

Dunkle Energie = Es gibt keine plausible Erklärung

Wenn wir (unser System) kontrahieren, messen wir automatisch eine beschleunigte Ausdehnung des Universums, was dann auch meine "einfache" 4D-Kugelfunktion erklärt.

Ulrich, hast du das Kontraxiom auf www.kiebart.de als PDF schon gelesen? Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben.

Vielen Dank
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