Aufgabe zu Abbildungsbeweis

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KatMat Auf diesen Beitrag antworten »
Aufgabe zu Abbildungsbeweis
Hallo,
bräuchte nochmals Eure Hilfe:

ich muss f(A), f^-1(B), f^-1(f(A)) und f(f^-1(B)) ausrechnen,
d.h. habe auch Werte für A und B.

Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß wie die Definitionen für f^-1(f(A)) und f(f^-1(B)) sind.
Also ich habe z.B. für f(A)={f(x):x Element A} genommen und dann entsprechend gerechnet,bei f^-1(B)={x Element M:f(X) Element B} .

Soweit so gut, könnte mir jemand bitte die Definitionen für f^-1(f(A)) und f(f^-1(B)) schreiben?!

Danke im Voraus für Eure Hilfe. unglücklich

Katmat
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

einfach deine definitionen zusammensetzen!

du weißt:
f^-1(A)) = { x | f(x) in A} .
f(B) = { y | existiert x in B mit f(x) =y}

also hast du dann f^-1(f(A))= { x | f(x) in f(A)} = { x | existiert z in A mit f(z) = f(x)}

also zum beispiel: A={2}, f:R->R f(x)=x²
dann ist f(A) = f({2}) = {4}
f^-1({4})= {-2,2}
f^-1(f({2})) = {-2, 2}

soweit, okay?
f(f^-1(B)) kannst dann analog definieren.....

viel spaß beim knobeln,
mfg jochen
KatMat Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

ich habe bei Deinem Beispiel verstanden wie Du auf f(A)={4} kommst!

Aber, was sind denn die z aus A?
Habe gesehen, dass das Ergebnis für f^-1(f({2})) = die Wurzel aus f(A) ist!

Sorry das ich mich so anstelle, aber ich blicks echt nicht.
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

öhm, die wurzel? plus/minus die wurzel würde ich sagen......

f^-1(f(A))={ x | existiert z in A mit f(z) = f(x)} so wars gegeben,
also A={2}, f(x)=x² weiterhin

zu allen z in A (das kann hier nur 2 sein) existiert ein Bild, und die menge aller bilder ist die bildmenge, also hier nur {4}.
das hast ja noch verstanden.
und alle elemente aus |R, die eben eines dieser elemente aus der bildmenge als bild haben (also insbesondere alle elemente aus A, für die die abbildung definiert ist) sind in der urbildmenge von der bildmenge. [für alle A definiert => A c f^-1(f(A)) ... http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=8168 erinnerst du dich?]
aber das können natürlich auch noch mehr elemente sein...... auch -2 ist doch ein urbild von 4, denn (-2)²=4.....

okay soweit, oder was ist dir nicht klar?

mfg jochen


edit: hyperlink verbessert
und noch mal verbessert unglücklich
KatMat Auf diesen Beitrag antworten »

...verwirren tut mich die Schreibweise: f^-1(f(A))={ x | existiert z in A mit f(z) = f(x)},

bei f(A) hatte ich: f(A)={f(x): x Element A}...das kann ich besser nachvollziehen!!

hm...bei f^-1(f(A))={ x | existiert z in A mit f(z) = f(x)} stehe ich grad voll auf dem Schlauch.

ist das f^-1(f(A))={ x | f(x) Element A } ???

Katmat
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

überlegen wir noch mal gemeinsam: (in worten) sei A c |R

bildmenge(A) ist die menge aller y, so dass ein x in A existiert mit f(x)=y, okay?
urbildmenge(bild(A)) ist die menge aller i in |R (!) für die eben gilt, das ihr bild f(i) in bild(A) liegt, okay?

das kann ich umschreiben: wenn es im bild von A liegt existiert ein element z aus A mit f(z)=f(i); der name z spielt nix zur sache!

hast dus jetzt verstanden? sonst schau dir noch mal mein f(x)=x²-beispiel an.....

mfg jochen


ps: also diese f und f^-1 treiben mich noch in den wahnsinn unglücklich
da muss man immer echt viel denken, um sich nicht zu vertun
 
 
KatMat Auf diesen Beitrag antworten »

Hi Jochen,

also ich habe jetzt endlich Dein Beispiel verstanden. Tanzen

ABER, könntest Du mir noch das gleiche für f(f^-1(B)) zeigen? Hilfe

Bitte, bitte.
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

also gut, ich werde dir auch diese definition noch herleitenj:

wir gehen wieder von den bekannten definitrionen f(M) und f^-1(N) aus und fügen zusammen:
f(M) = { y | existiert x in M mit f(x) =y}
f^-1(N)) = { x | f(x) in N}

gesucht: definition für f(f^-1(D))
f(f^-1(D)) = Bild von f^-1(D) = { y | existiert x in f^-1(D) mit f(x) = y} = ...
nutze das dieses x in f^-1(D) liegen soll, also muss f(x) in D liegen .....
={ y | existiert x mit f(x) = y und mit f(x) liegt in D}

Beispiel: f(x) = x²; D={4}
Urbild von D= {2,-2}; Bild vom Urbild von D={4}

anderes Beispiel: D = [-1,1] abgeschlossenes Intervall; g(x)=1/x
Urbild von D= (-unendl., -1) vereinigt (1, + unendli.) offene intervalle
Bild von (Urbild von D) = [-1,1] \ {0}.
0 ist nicht da drin, weil kein x existiert mit f(x)=0;
-10 z.b. ist nicht drin, weil dass zugehörige x=-1/10 zwar existiert, aber f(-1/10) nicht aus D ist.....

soweit so klar? versuche dir das ganze mal in Ruhe durchzudenken.....

mfg jochen
KatMat Auf diesen Beitrag antworten »

fröhlich

denk ich habs verstanden.

Jetzt noch ´ne Frage zu Deinen beiden Beispielen:

(Beispiel: f:R->R, f(x) = x²; D={4})
Wenn es f:N-->R , f(x)=x^2 gewesen wäre, dann wäre doch
das Urbild von D= {2}; Bild vom Urbild von D={4} gewesen, also ohne die {-2} oder?

Das gleiche beim ersten Beispiel:
A={2}, f:R->R f(x)=x²

dann ist f(A) = f({2}) = {4}
f^-1({4})= {2}
f^-1(f({2})) = { 2} eben ohne die {-2} wegen den Natürlichen Zahlen?

Hoffe das dies stimmt! Du bestimmt auch, oder? ;-)

Katmat
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

jo richtig, oder auch bei f: R+ -> R,
oder z.b. bei f:R\{-2} -> R......

sehr schön, dass du es verstanden hast!

mfg jochen
KatMat Auf diesen Beitrag antworten »

na endlich hab ichs verstanden Tanzen

Vielen Dank nochmal für Deine Geduld. Freude

Aber das Studium ist noch lang.... Hammer

Schönen Sonntag noch,
Katmat
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Vielen Dank nochmal für Deine Geduld.

kein problem, wenn's dann im endeffekt was gebracht hat....
und das hat es ja!

Zitat:
Aber das Studium ist noch lang....

ja, das geht mir auf alle fälle ähnlich.....

wir sehen uns dann im bord,
mfg jochen

und: keine urbilder mehr verwirrt davon wird einem ja schlecht *g*
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