Umbeschriebenes n-Eck

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G.O. Meter Auf diesen Beitrag antworten »
Umbeschriebenes n-Eck
Folgende Aussage ist zu beweisen und ich hab momentan keinen Plan:

Unter allen dem Einheitskreis umschriebenen n-Ecken zu gegebenen festen n>=3 hat das reguläre n-Eck den kleinsten Umfang und den kleinsten Flächeninhalt.

Thx schon mal...
Deakandy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Umbeschriebenes n-Eck
Das n-Eck soll außen rum beschrieben werden und dann größer sein
Erklär nochmal bitte smile
Also ich habe das nicht so ganz verstanden
G.O. Meter Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Umbeschriebenes n-Eck
Zitat:
Original von Deakandy
Das n-Eck soll außen rum beschrieben werden und dann größer sein
Erklär nochmal bitte smile
Also ich habe das nicht so ganz verstanden


Das n-Eck wird dem Einheitskreis umbeschrieben, d.h.: Jede Kante tangiert den Einheitskreis. Das reguläre (alle Kanten sind gleich lang) hat von allen möglichen umbeschriebenen n-Ecken den kleinsten Umfang und Flächeninhalt.

In Teilaufgabe b.) soll übrigens die analoge Aussage für einbeschriebene (alle Ecken liegen auf dem Einheitskreis) n-Ecke gezeigt werden.
AD Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Umbeschriebenes n-Eck
Wegen 2F = r u mit r=1 (Einheitskreis) reicht es aus, eines der beiden Optimalitätsprobleme zu bearbeiten!

Nun ist



mit positiven Winkeln , deren Bogenmaß-Summe gleich , also der Halbkreis, ist.
(Einfach mal aufmalen, bei mir existiert die Zeichnung nur im Kopf.)

Den Rest würde ich mit der JENSENschen Ungleichung für konvexe Funktionen ( ist im Intervall konvex) erledigen, aber die ist vermutlich nicht geläufig, oder?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Die Überlegung von Arthur Dent läßt sich noch ein bißchen vereinfachen.

Man kann den Radius als annehmen. Betrachten wir nun einen Bogen mit einem Mittelpunktswinkel und lassen wir einen weiteren Punkt auf dem Bogen variieren.
Zeichnet man dann die Tangenten in den Punkten , so bestimmen diese die Tangentialstrecken und (jeweils zweimal); siehe Zeichnung. Bei welcher Lage von ist nun , also , minimal?
Das läuft darauf hinaus, das Minimum der Funktion



zu bestimmen, was nicht besonders schwer ist. (Und jeder erwartet zurecht, daß es in der Mitte liegt.)

Geht man nun von einem regelmäßigen dem Kreis umbeschriebenen -Eck aus, so wird, wenn man einen einzigen Berührpunkt verschiebt, nach der obigen Überlegung der Umfang größer.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Da will ich wenigstens noch meinen Gedankengang beenden:

JENSENsche Ungleichung in einfacher Form:

Voraussetzung: g(x) konvex im Intervall I; p_1, ..., p_n nichtnegativ mit p_1+...+p_n=1.

Dann gilt für alle x_1, ..., x_n aus I:



Hier ist , fertig.
 
 
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